Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Kompass Zukunft – Frauen stärken Personal
30 Jahre Genozid von Srebrenica
Deutschland und die NATO: 70 Jahre Bündnissolidarität mit Festakt gefeiert
„Die Zeitenwende in der Zeitenwende“
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Veteraninnen und Veteranen für „Musikfest der Bundeswehr" gesucht
Rehabilitation – zurück in die Truppe
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Im ZDF-Morgenmagazin sprach Oberst André Wüstner von einer "Riesenherausforderung" für die Bundeswehr in den kommenden Jahren. Foto: Screenshot
Zum Beginn des NATO-Gipfels in Madrid sieht der Bundesvorsitzende, Oberst André Wüstner, einen „Paradigmenwechsel“ für das Bündnis und Bundeswehr.
Berlin. Im ZDF-Morgenmagazin sprach Oberst André Wüstner von einer „Riesenherausforderung“, die in den kommenden Jahren auf die Bundeswehr und auf die NATO zukommt. „Was wir da erleben, ist tatsächlich ein Paradigmenwechsel, ein Zurück zur alten Raumverantwortung, also vergleichbar zu der Zeit vor 1990“, sagte der DBwV-Bundesvorsitzende. Einzelne Bündnismitglieder bekämen Räume an der Ostflanke zugewiesen, die Einsatzbereitschaft werde verstärkt. Wüstner sieht die NATO „eigentlich auf dem Weg in Richtung Kalter Krieg 2.0“. Die Bundeswehr müsse sich schnell auf die neue Lage einstellen. „Es geht jetzt darum, nicht mehr zurückzuschauen, sondern zu gestalten.“ Das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr sei gut, reiche aber nicht aus. Wüstner spricht von einem Bedarf von 200 Milliarden Euro für die Truppe. Zum Thema Wehrpflicht sagte der Bundesvorsitzende: „Aktueller Stand sage ich, nein. Aber, gelingt es jetzt nicht in dieser Legislaturperiode, die Bundeswehr so attraktiv zu machen, dass wir das ausreichende Personal gewinnen, dann werden wir sicher auch wieder über die Wehrpflicht sprechen müssen.” Wüstner weiter: „Ich glaube, alle sind sich noch nicht dieser Dimension bewusst, was Deutschland anbelangt.“ Der Paradigmenwechsel folge dem, was seit der Annexion der Krim 2014 in vielen Dokumenten beschrieben worden sei, aber nie real umgesetzt wurde. Viele seien jetzt erst aufgewacht und hätten begriffen, was da passiere. Die Refokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung bedeute auch eine strukturelle Anpassung, so Wüstner. „Alles, was wir jetzt liefern müssen, war in den letzten Jahren politisch nicht mehr gewünscht“, sagte der Oberst. Die Kaltstartfähigkeit wiederherzustellen, zu organisieren, wie man kämpft, all das seien große Herausforderungen, die man in den nächsten Jahren angehen müsse. „Das ist eine Riesen-Management-Aufgabe für die Verteidigungsministerin. Nicht nur im Bereich Material, es ist auch eine personelle Herausforderung“, sagte Oberst Wüstner. Der Bundesvorsitzende stellte klar, dass die Grundlage für einen politischen Dialog einzig und allein eine glaubhafte Abschreckung sei.
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