Die Tagung fand im Ratskeller des zum Weltkulturerbe gehörenden Rathauses statt. Foto: DBwV

Die Tagung fand im Ratskeller des zum Weltkulturerbe gehörenden Rathauses statt. Foto: DBwV

08.10.2020
jf

Landestagung im Bezirk 3

Bremen. Im Bremer Ratskeller trafen sich Mandatsträger aus dem Norden Niedersachsens und der Freien Hansestadt Bremen. Sie wurden dort von Jörg Struckmeier, Oberstleutnant und Vorsitzender im Bezirk 3, begrüßt und auf den Tagungsschwerpunkt Förderungsgesellschaft (FöG) eingestimmt. Bevor Hauptmann a.D. Klaus Pellenz als FöG-Beauftragter und Vertreter von FöG-Partnergesellschaften ihre Kurzvorträge hielten, informierte Struckmeier die Teilnehmer über die Verbandsarbeit in seinem Bezirk.

Hervorragende Unterstützung
In seinem Bericht blickte der Stabsoffizier auf den Standorttag mit dem Bundesvorsitzenden in Nordholz zurück. Die von der Standortkameradschaft um ihren Vorsitzenden Stabsbootsmann Torsten Baldy organisierte Veranstaltung umfasste Gesprächsrunden mit militärischen Führern sowie Mandatsträgern und Spießen. Höhepunkt war ein Vortrag von Oberstleutnant André Wüstner, der mit seinen Ausführungen zu militärischen und bundespolitischen Problemfeldern den Nerv seiner Zuhörer traf.

Nordholz zeigte nach Aussage Struckmeiers, „dass man sich als Mandatsträger nicht durch Corona-bedingt erschwerte Umstände abhalten lassen darf, Veranstaltungen für die Mitglieder durchzuführen“. Umso besser, wenn dann auch noch wie in Nordholz deren Durchführung von den Kommandeuren und Kommodores in besonderer Weise unterstützt wird. Vorbildlich auch das Engagement von Torsten Baldy, der im Rahmen der Veranstaltung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement die Verdienstnadel des DBwV in Silber erhielt.

Darüber hinaus appellierte der Bezirksvorsitzende an die Mandatsträger, zeitnah Anträge für die nächste Landesversammlung Nord zu erarbeiten. Struckmeier erläuterte, wie diese auch unter den derzeitigen Bedingungen zu Stande kommen können und verwies diesbezüglich auf das nächste Landesrundschreiben, das derzeit in Vorbereitung ist und in wenigen Tagen zur Verfügung stehen wird. Abschließend bat er die Kameradschaftsvertreter, bei der Einladung von hochrangigen Vertretern der Bundes- bzw. Landesebene des DBwV langfristig zu planen. „Nur so besteht die Chance auf Zusage“, stellte der Bezirksvorsitzende fest und verwies weiter darauf, dass deren Teilnahme das allgemeine Interesse an Veranstaltungen wesentlich steigern kann.

Schwerpunkt Förderungsgesellschaft
In seinem allgemeinen Vortrag ging Pellenz auf aktuelle Angebote der FöG ein, darunter die Deutsche Vorsorgedatenbank. Diese kümmert sich kostenpflichtig um die persönliche Notfallplanung sowie die Verwahrung und sofortige Verfügbarkeit von Vorsorgedokumenten. Der Beauftragte wies darüber hinaus auf die Medirenta hin, einer neuen Partnergesellschaft der FöG. Diese nimmt Soldaten und Beamten sowie deren Angehörigen gegen Gebühr die Sorgen rund um Krankenkosten ab. Ein Berater vertritt die Interessen der Mandanten gegenüber den Kostenträgern im Gesundheitswesen, z.B. der Beihilfestelle, den Krankenversicherungen, der Pflegeversicherung, aber auch den Ärzten, Apotheken und anderen Rechnungsstellern.

Pellenz machte den Teilnehmern die breite Palette der FöG-Angebote und Möglichkeiten deutlich, vom Kleinanzeigenmarkt über Versicherungen bis zu Kraftfahrzeugen. Die FöG fördert und unterstützt in einer gemeinnützigen Form die Mitglieder des DBwV, ohne selbst auf Gewinnstreben ausgerichtet zu sein. Anschließend stellten Vertreter der Partnerfirmen ihre Unternehmen und deren Angebote vor. Neben Vorsorge- und Beihilfeangelegenheiten ging es dabei unter anderem um die Kranken- und Pflegeversicherung.

Am Nachmittag sprach der Kommandeur des Landeskommandos Bremen ein Grußwort. Oberst Hans Peter Dorfmüller steht an der Spitze der Dienststelle, die als Bindeglied zwischen der Bundeswehr und dem Zwei Städte-Bundesland wichtige Funktionen wahrnimmt. So vertritt er mit seinem Stab in Bremen und Bremerhaven die Streitkräfte. Darüber hinaus stimmt sich das Kommando mit der Landesregierung, Verwaltung und Polizei sowie mit Rettungs- und Hilfsdiensten in allen Fragen der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit ab.

Ein Vortrag über den Tagungsort selbst stand am Schluss der Veranstaltung. Die Geschichte des Bremer Ratskellers reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück, in dem es bereits einen „Stadtweinkeller“ gab. Mit dem Bau des Rathauses 1405 zog dieser in das Kellergewölbe, wo er bis heute zu finden ist. Ein würdiger und interessanter Abschluss eines informativen Tages für die Mandatsträger im Bezirk 3, die trotz strikter Hygienebedingungen nach der Veranstaltung eine positive Bilanz zogen.

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