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Gleich zu Beginn der Zielgruppentagung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, über die aktuelle Situation in den Einheiten und Verbänden zu berichten und dabei auch die bestehenden Probleme klar und eindeutig anzusprechen. Foto: DBwV/Emmrich
Auch in diesem Jahr führte der DBwV Landesverbandes Ost eine Zielgruppentagung für Berufssoldatinnen und -soldaten (BS) durch, bei der sich mehr als 40 Teilnehmer über die Belange dieser Statusgruppe informierten.
Mit einer interessanten Tagesordnung hatte der DBwV Landesverband Ost wieder viele Angehörige der Statusgruppe BS dazu animiert, sich für die diesjährige Zielgruppentagung in Landsberg anzumelden. Der Bezirksvorsitzende Freistaat Sachsen, Oberstleutnant Christian Pospischil, der die Tagung im Auftrag des Landesvorstandes durchführte, nutzte seine einführenden Worte, um den Teilnehmern deutlich zu machen, wie sich die Sicht des DBwV auf die Belange der BS aktuell darstellt. So sei es der DBwV gewesen, der in den vergangenen Jahren viele soziale Verbesserungen angestoßen und die politischen Entscheidungsträger für die Belange der Soldatinnen und Soldaten sensibilisiert habe.
Noch viel Handlungsbedarf
Dass auch weiterhin an vielen Stellen Handlungsbedarf besteht, machten die Teilnehmer in einer anschließend durchgeführten kurzen Workshopphase deutlich. So waren sich die Teilnehmer einig, dass der jetzt schon unterplanmäßige und absehbar weiter sinkende Personalbestand sowie die immer umfangreicher werdende Auftragslage Belastungen mit sich bringen, die großen Einfluss auf die Motivation und leider in Teilen auch auf die Qualität der Auftragserfüllung haben. „Die Zeitenwende macht sich in der Fläche noch sehr wenig bemerkbar. Hier gilt es dringend mehr Tempo zu entwickeln, damit die Frauen und Männer in der Truppe auch sehen, dass sich etwas tut“, fasste ein Teilnehmer seine Erwartungshaltung an die Politik zusammen. Diese Forderungen waren es dann auch, die nach seinem Vortrag zur Arbeit des Verteidigungsausschusses an das Mitglied des Deutschen Bundestages, Jens Lehmann adressiert wurden.
Der Beitrag des Vorsitzenden des Landesverbandes Ost, Hauptmann Ralf Baasch, der sich auf die Situation des Landesverbandes Ost nach der Landesversammlung im Mai konzentrierte und dabei auch auf die aktuelle Verbandspolitik sowie die offenen Forderungen des DBwV einging, war eine gute Grundlage, um beim anschließenden Empfang miteinander ins Gespräch zu kommen und dabei die Inhalte des ersten Tages nochmals ausgiebig nachzubereiten.
Zum Auftakt des zweiten Tages war es dann Stabsfeldwebel a. D. und Oberstabsfeldwebel d. R. Frank Udo Reiche, der den Teilnehmern die Arbeit der Kameradschaften Ehemalige / Reservisten / Hinterbliebene (KERH) näherbrachte. Reiche schilderte dabei ausführlich seine Eindrücke in den ersten Monaten im Amt als Vorsitzender ERH im Landesverband Ost. „Um auch zukünftig möglichst flächendecken mit KERH vertreten zu sein, brauchen wir an vielen Stellen, engagierte Mitstreiter“, appellierte Reiche an die Teilnehmer, sich nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst mit einem Engagement in der KERH zu befassen.
Ist die Absicherung ausreichend?
Den aktuellen Sachstand zur Absicherung der BS griff Thomas Kamenzky aus der Rechtsabteilung des DBwV in seinem Vortrag auf. Kamenzky machte den Teilnehmenden klar, dass hier auch der oder die Einzelne gefordert sei, immer wieder zu prüfen, ob die bestehende Absicherung im privaten Bereich noch dem aktuellen Stand entspricht oder eventuell einer Anpassung bedarf. Mit dem überaus gelungenen Vortrag wurden nicht nur die Kenntnisse der Teilnehmer über dieses umfangreiche und wichtige Themenfeld erweitert, sie wurden auch in die Lage versetzt, als Multiplikatoren in ihren Dienststellen zu wirken.
Dass der Landesverband Ost mit der Tagung und den dort angesprochenen Themen das Interesse der Statusgruppe BS getroffen hatte, zeigte die durchweg positive Rückmeldung im Rahmen der Tagungsauswertung. „Eine tolle Tagung, die mir wieder deutlich gezeigt hat, dass sich nur der DBwV ernsthaft für unsere Belange einsetzt“, so ein Teilnehmer zum Abschluss seiner Ausführungen.
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