DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
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Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Resolution der 22. Hauptversammlung: DBwV fordert ein Artikelgesetz Aufwuchs und die Einführung einer Wehrpflicht
Europa und Ehrungen stehen im Mittelpunkt
Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
Bundesvorsitzender Oberst André Wüstner im Dialog mit Mitgliedern des DBwV beim Standorttag in Stetten a.k.M. Foto: Armin Brenning
Der Standorttag in Stetten a.k.M. mit dem Bundesvorsitzenden Oberst André Wüstner folgte einem straffen Zeitplan. In den Gesprächsrunden mit Kompaniechefs und Offizieren des gesamten Standortes ging es einmal mehr um das „100-Milliarden-Euro-Sondervermögen“, anstehende Strukturanpassungen und die Auswirkungen in der Truppe.
Spieße, Vertrauenspersonen und Mitgliedern im Personalrat sprachen eine Vielzahl aktueller Themen an, darunter die Zahlung von Zulagen, die Rekrutierung von Personal, die Bearbeitung von Personalvorgängen im Bundesamt für Personalmanagement, Arbeitszeitbelastungen, Altersvorsorge sowie Altersgrenzen.
Bundesvorsitzender Wüstner informierte die Soldaten des Standortes über die Arbeit des DBwV. Dabei machte er deutlich, wie sich die Interessenvertretung im „System Bundeswehr“ positioniert und die berechtigten sozialen Forderungen seiner Mitglieder, aber auch die Sorge um die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr in die Politik trägt. So sehe auch der Verband die großen Herausforderungen bei Material-, Personal-, Struktur- oder Finanzplanung, um die Bundeswehr wieder „kriegstüchtig“ aufzustellen.
Beim abendlichen Empfang mit dem Bundesvorsitzenden Wüstner und dem Landesvorsitzenden Oberstleutnant a.D. Josef Rauch berichteten Vorgesetzte und Dienststellenleiter des Standorts von den Hürden, die Ausbildung und Dienstbetrieb erschweren. Nicht gelöst sei die Unterbringung von Pendlern. Die Kinderbetreuung am Standort stelle sich als schwierig dar. Der Leiter des BwDLZ beklagte die zentralisierte Führung des Zivilpersonals, was gute Personalführung erschwere. Auch das hiesige Sanitätsunterstützungszentrum leide unter Personalmangel: Sechs offene Stellen für Spieße im unterstellten Bereich sind besetzt. Die Inspektionschefs der SABCAbwGSchAufg berichteten über die Ausbildung im Feuerwehrdienst. Die unzureichende Materiallage beeinträchtige die Ausbildung. Benötigte Drohnen werden mit dem „Handgeld“ des Kommandeurs beschafft. Zudem fehle es an Munition für Artillerie und Pioniere.
Dem Bundesvorsitzenden sind die Sorgen und täglichen Herausforderungen der Truppe aus vielen Besuchen in Standorten der Bundeswehr deutschlandweit bekannt. Sie finden Eingang in die Arbeit des DBwV und werden in Gesprächen mit Politikern, Führungspersonal der Bundeswehr und bei seinen Auftritten in den Medien thematisiert.
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