Auf Einladung der Ehemaligen in Bad Arolsen-Wolfhagen stellten sich die lokalen politischen Wettbewerber vor der Bundestagswahl der interessierten Öffentlichkeit. Foto: Monika Schmelzer

20.09.2021
ga/rs

Kandidaten stellten sich vor der Bundestagswahl

Bad Arolsen-Wolfhagen. Eine Möglichkeit, die in ihrem Wahlkreis antretenden Parteien kennenzulernen und sich mit den Positionen der Kandidierenden auseinanderzusetzen, bot sich Anfang September den Mitgliedern der selbständigen Kameradschaft Ehemalige, Reservisten und Hinterbliebene (sKERH) Bad Arolsen-Wolfhagen. Sicher eine Veranstaltung der besonderen Art, die durch die Kameradschaft bereits vor den vergangenen Wahlen für die DBwV-Mitglieder aber auch für interessierte Bürger und Bürgerinnen organisiert wurde.  „Wir wollen unsere Bundestagskandidaten kennen lernen“, so der Vorsitzende, Oberst a.D. Jürgen Damm. Der aufschlussreichen Diskussion, die durch Oberstabsfeldwebel a.D. Rudolf Schmelzer moderiert wurde, stellten sich diesmal die antretenden Parteien mit den Kandidierenden: Armin Schwarz (CDU), Karl-Heinz Stadtler (SPD), Peter Koswig (Bündnis 90/Die Grünen), Jochen Rube (FDP), MdB Jan Nolte (AfD) und für die Linke Regina Prysing.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden, in der er auf die Ereignisse der letzten Wochen einging, schloss sich die Diskussion an. Vor dem Hintergrund der immensen finanziellen Kraftanstrengung der Pandemiebekämpfung und den Folgen der Flutkatastrophe sollten die Politiker erklären, wie sie sich den nächsten Bundeshaushalt vorstellen. Dieses Thema zog sich wie ein roter Faden durch die Diskussion als man über die Aufgaben und die Ausrüstung der Bundeswehr diskutierte. Im Anschluss hatten die Zuhörer und Zuhörerinnen die Möglichkeit Fragen zu stellen. Auch hier wurde die Ausrüstung und Finanzierung thematisiert. Auch ging es um die gesellschaftliche Würdigung von gefallenen und verwundeten Soldaten und die Leistungen, die Soldaten bei Katastrophen und in Einsätzen erbringen. „Die deutsche Gesellschaft mag ihre Soldaten und Soldatinnen nur, wenn sie diese bei der Katastrophenarbeit sehen. Zu diesem Beruf gehört aber noch mehr“, so ein Zuhörer. „Wir haben die Kandidaten nun ein wenig besser kennen gelernt“, stellte der Kameradschaftsvorsitzende abschließend fest und dankte der Runde. Wir haben hier klar und deutlich die Unterschiede der Parteien erkennen können und welche Vorstellungen sie zu dem Thema Verteidigungs- und Sicherheitspolitik im nationalen Rahmen aber auch in der europäischen Zusammenarbeit haben, resümierten Damm und Schmelzer im Anschluss.

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