15.01.2014

BundeswehrVerband fordert 6,5 Prozent mehr

01/2014

Berlin. Der Deutsche BundeswehrVerband fordert, bei den im März anstehenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst die Bezüge der Beschäftigten des Bundes um einen Sockelbetrag von mindestens 70 Euro und linear 6,5 Prozent anzuheben – und diese Anhebung ohne Verzug und ohne Abstriche auf Soldaten, Beamte und Pensionäre zu übertragen. Das beschloss der Bundesvorstand des Verbandes auf seiner Klausurtagung in Hamburg.

Stabshauptmann a.D. Hartmut Schönmeyer, Vorsitzender des Fachbereichs

Besoldung / Haushalt / Laufbahnrecht, und Klaus-Hermann Scharf, Vorsitzender des Fachbereichs zivile Beschäftigte im Bundesvorstand, erklären dazu: „Was unsere innere und äußere Sicherheit angeht, ist Deutschland sehr gut aufgestellt. Eine Voraussetzung dafür ist unser hervorragend funktionierender öffentlicher Dienst.“ Damit dieser weiterhin im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte konkurrenzfähig bleibe, müsse die Einkommenssituation verbessert werden.

Schönmeyer: „Nur dann werden die guten jungen Leute auch zur Bundeswehr kommen, anstatt sich nach anderen Arbeitgebern umzuschauen, nur dann werden die Zivilbeschäftigten motiviert für reibungslose Verwaltungsabläufe sorgen.“

Die Vorstandsmitglieder sehen sich dabei einig mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière, der jüngst gesagt hatte: „Nur ein selbstbewusster – und nicht staatsverdrossener – öffentlicher Dienst, der sich seiner Stärken bewusst ist, kann im Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen.“

Scharf: „Als verantwortlicher Ressortminister für das Besoldungsrecht kann er seinen Worten jetzt Taten folgen lassen!“

 

  • Pressemitteilung 01/2014 (PDF)