730 Freiwillige melden sich bei Sanitätsdienst der Bundeswehr
Berlin. Der Sanitätsdienst der Bundeswehr hat auf seinen Aufruf an Reservisten wegen der Corona-Krise seit Freitag 730 Anfragen erhalten. «Davon können recht zeitnah 380 Reservistinnen und Reservisten beim Sanitätsdienst der Bundeswehr eingesetzt werden», sagte ein Sprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Es habe sich auch Fachpersonal gemeldet, das vorher nicht in der Bundeswehr gearbeitet habe. Diese Interessenten seien an zivile Hilfsorganisationen, wie das DRK, die Johanniter oder die Malteser verwiesen worden.
Um Reservisten kurzfristig für den Dienst in sogenannten stationären Gesundheitseinrichtungen der Bundeswehr zu gewinnen, hat der Sanitätsdienst eine Hotline unter der Nummer 0261 896 32444 eingerichtet. Gesucht werden militärisch ausgebildete Pflegefachkräfte, Krankenpfleger, Notfallsanitäter, Laborassistenten und pharmazeutisch-technische Assistenten.