Bundeswehr muss in Mali auf Schutz mit Überwachungsballon verzichten
Berlin: Die Vereinten Nationen haben der Bundeswehr beim Einsatz in Mali den seit Jahren geplanten Betrieb eines Überwachungsballons zum Schutz des Feldlagers in Gao verweigert. Als Grund sei die Nähe zum internationalen Flughafen und damit Bedenken für die Sicherheit des Flugbetriebs angeführt worden, berichtete die «Welt» (Samstag). Die Bundeswehr stellt Soldaten für den UN-Einsatz Minusma in dem westafrikanischen Land.
Der bis zu 300 Meter hoch steigende Ballon sollte dazu dienen, einen größeren Umkreis des Lagers mit Kameras überwachen zu können. «Aufgrund der Nähe zum örtlichen internationalen Flughafen hat die Minusma im Betrieb des Überwachungsfesselballons mit seiner erforderlichen Betriebshöhe jedoch eine Beeinträchtigung der Nutzung der Start- und Landebahn des Flughafens gesehen und eine Nutzungsgenehmigung nicht erteilt», zitierte die Zeitung das Einsatzführungskommando.