Impfungen in Berlin gehen weiter – 70 Soldaten im Einsatz
Berlin. Nach dem Auftakt am Sonntag gehen die Impfungen gegen das Coronavirus in Berlin weiter. Zum einen sind die mobilen Impfteams, die berlinweit zu den Pflegeheimen fahren, um deren Bewohner zu impfen, seit Montagmorgen wieder im Einsatz, wie eine Sprecherin der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin am Montag (28. Dezember) sagte. Zum anderen würden auch die Impfungen im Impfzentrum in der Arena-Halle in Treptow fortgesetzt. Am Sonntag habe es rund 1800 Impfungen in den Pflegeheimen und weitere rund 150 in der Arena gegeben, so die KV-Sprecherin.
Detlef Cwojdzinski, der die Impfungen in der Arena für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) koordiniert, sagte der Deutschen Presse-Agentur, anders als am Sonntag, als das Impfzentrum den Betrieb erst am Nachmittag gestartet hat, sei es am Montag bereits ab 9 Uhr geöffnet gewesen. Dort wird zunächst das Personal aus Senioren- und Pflegeheimen geimpft. In den nächsten Tagen bis zum 30. Dezember sei es jeweils von 9 bis 19 Uhr in Betrieb.
«Wir stellen uns darauf ein, dass wir täglich knapp 1000 Impfungen bewältigen können», sagte Cwojdzinski. Wie viele es dann tatsächlich würden, hänge aber von einer Reihe von Faktoren ab. Ob es auch Silvester und Neujahr Impfungen gebe, solle noch geklärt werden. Mit dem Auftakt am Sonntag ist Projektsteuerer Cwojdzinski nach eigenen Worten sehr zufrieden: «Das war wirklich ein sehr guter Start. Es gab nichts, was uns Sorgen machen würde.»
Wie Regina Kneiding vom Projektteam Impfzentren am Montag sagte, seien im Impfzentrum in der Arena auch 75 Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie rund 70 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz gewesen. Kneiding sagte, aus Sicht der Hilfsorganisationen sei beim ersten Impftag alles gut gelaufen.