25.04.2024
dpa

Litauens Präsident besucht Vorkommando von Bundeswehr-Brigade

Vilnius. Litauens Staatspräsident Gitanas Nauseda ist am Donnerstag in Vilnius mit den Vorkommando der deutschen Bundeswehr-Brigade zusammengetroffen, die bis 2027 in dem baltischen EU- und Nato-Land stationiert werden soll. «Ich bin froh, dass bisher alles wie geplant verläuft», sagte er litauischen Medienberichten zufolge nach dem Treffen mit der von Oberst André Hastenrath geführten Truppe. Das Vorkommando mit etwa 20 Soldaten war am 8. April in Litauen eingetroffen. Es besteht aus Spezialisten aus verschiedenen Bereichen und soll zum vierten Quartal 2024 auf einen Aufstellungsstab von rund 150 Männern und Frauen anwachsen.

Deutschland will bis 2027 einen gefechtsbereiten und eigenständig handlungsfähigen Verband fest in Litauen stationieren. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von etwa 4800 Soldaten sowie rund 200 zivilen Bundeswehrangehörigen, die ihre Familien mitbringen können. «Unsere Aufgabe bleibt unverändert: Wir müssen alles dafür tun, dass die militärische und zivile Infrastruktur wie geplant, und wie wir es uns vorgenommen haben, umgesetzt wird», sagte Nauseda.

An dem Treffen nahm auch der deutsche Botschafter Cornelius Zimmermann teil, der danach auf der Plattform X (vormals Twitter) das Interesse und die Unterstützung für die deutschen Soldaten lobte.