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Mit einer kleinen Feier konnte die Arche Casino in Todendorf im Juni endlich offiziell eröffnet werden. Foto: DBwV/Kerstin Schroeder
Gute Betreuung und Bewirtschaftung an allen Standorten der Bundeswehr? Das ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Anders in Todendorf: Dort steht den Soldatinnen und Soldaten seit vergangenem Jahr das Angebot der Arche Casino zur Verfügung. Was Corona-bedingt im Oktober 2020 nicht gelang, wurde nun nachgeholt: Ende Juni wurde die Arche Casino offiziell eröffnet.
Der Spruch „Ohne Mampf kein Kampf“ mag zwar alt und abgedroschen klingen, doch von seiner Gültigkeit hat er nie etwas eingebüßt. In Todendorf in Schleswig-Holstein muss sich kein Angehöriger der Bundeswehr Sorgen machen, dass er mit knurrendem Magen auf dem Kasernengelände oder an der Schießbahn steht: Dafür sorgt seit dem vergangenen Oktober die bewirtschaftete Betreuungseinrichtung der Arche Casino.
„Im Oktober konnten wir die Eröffnung nur in sehr kleinem Kreis feiern – die Pandemielage ließ nichts anderes zu“, sagt Geschäftsführer Walter Sperger. Doch das wurde jetzt endlich nachgeholt: Am 23. Juni wurde die Arche Casino in Todendorf endlich offiziell mit vielen Gästen eröffnet. Bei tollem Wetter gab es Fingerfood und Getränke. Unter den Gästen: Armin Wenzel, Leitender Evangelischer Militärdekan in Kiel und Fregattenkapitän Marco Thiele, Vorsitzender Marine im DBwV-Bundesvorstand und Leiter der AG Betreuung und Fürsorge. „Ich finde es toll, dass dieses Projekt gelungen ist, es war mir ein wichtiges Anliegen“, sagt Thiele. Und weiter: „Es ist eine besondere Freude, dass wir mit Hilfe des DBwV ein Betreuungsangebot geschaffen haben, das wir lange Zeit vom Dienstherrn gefordert haben.“
Tatsächlich sah es in Todendorf wie mittlerweile an vielen Bundeswehrstandorten in Punkto Betreuung trist aus. Daher hat der DBwV im Dezember 2019 gemeinsam mit der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) die Arche Casino ins Leben gerufen, um eine moderne und ansprechende gastronomische Betreuung in der Bundeswehr zu fördern.
Dabei geht man auf die Wünsche der Kundschaft ein. „Das Angebot versuchen wir immer in Absprache mit den Soldaten zu gestalten“, sagt Geschäftsführer Sperger, „wir sprechen mit ihnen und den Personalvertretern, gehen auf Wünsche ein, sofern sie sich umsetzen lassen.“ So wurde zwischenzeitlich eine Pizzakarte erstellt, weil Pizza eben gut für die Mitnahme geeignet ist – das ideale Gericht in Pandemiezeiten. „Das kam sehr gut an“, sagt Sperger.
„Wir haben uns in den vergangenen Monaten immer an das Pandemiegeschehen angepasst. Der Standortälteste hat immer vorgegeben, wie wir agieren dürfen. Die Regelungen waren in der Regel die gleichen wie in einer Betriebskantine“, berichtet Sperger. Nur am Anfang des Jahres konnten die Speisen für etwa drei Wochen lediglich außer Haus verkauft werden. Ansonsten wurden stets die notwendigen Abstände gewährleistet, die Luca-App und andere Formen der Dokumentation kamen zum Einsatz, um etwaige Verdachtsfälle zurückverfolgen zu können.
Auch sonst zeigt sich die Arche Casino mit dem Team um Sperger kreativ: So steht ein Foodtruck zur Verfügung, um die Soldatinnen und Soldaten an den Schießbahnen zu versorgen. Und der Blick richtet sich wieder nach vorn. Sperger verrät: „Wir arbeiten jetzt gerade daran, das erste Frühstücksbuffet anzubieten, natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln. Das ist der nächste Schritt zu Normalität.“
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