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Regierungsoberinspektorin Kerstin Fischer betonte: „Der Sozialdienst ist auch für ehemalige Soldaten da!“ Foto: Frank Gotthardt
Jedes Jahr bietet die StoKa Hammelburg mit der Truppenkameradschaft Ausbildungszentrum Infanterie unter Vorsitz von Oberstabsfeldwebel Peter Schmid ein Seminar zur Vorbereitung auf den Ruhestand an. Beim diesjährigen Seminar erfuhren 30 Berufssoldaten im Clubhaus der Saaleckkaserne in Hammelburg, was beim Übergang vom aktiven Dienst in den Ruhestand zu beachten ist.
Der hauptamtliche Mitarbeiter im Landesverband Jonny Graf thematisierte u.a. einmal mehr die Vorsorgevollmacht. Diese sollte eigentlich von Soldaten bereits während ihrer aktiven Dienstzeit bei der Bundeswehr erteilt worden sein, so Graf. So bedürfe es beim Übergang in den Ruhestand lediglich einer Anpassung oder Ergänzung mit weiteren wichtigen Dokumenten, wie z.B. einer Patientenverfügung.
Regierungsoberinspektorin Kerstin Fischer, Sozialarbeiterin beim Sozialdienst der Bundeswehr in Hammelburg, stellte in Grundzügen den Sozialdienst der Bundeswehr und seine Leistungen vor, die weiterhin auch die ehemaligen Soldaten und ihre Angehörigen nutzen können. Sie beleuchtete den Wechsel aus dem aktiven Dienst in den Ruhestand aus sozialer Sicht. Für Gesprächsstoff sorgte Fischer mit 10 Tipps für den gelungenen Ruhestand.
Oberstabsfeldwebel a.D. Bernhard Hauber, Vorsitzender ERH im Landesverband Süddeutschland, stellte klar, dass er die zahlreichen Fragen der Berufssoldaten zum Übergang in den Ruhestand lediglich in einem Überblick und in Ansätzen beantworten könne. Er empfehle, rechtzeitig vor dem Ende der Dienstzeit an einem Seminar „Alterssicherungssysteme“ der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung des DBwV teilzunehmen oder das Angebot des Dienstherrn dazu anzunehmen. Die Seminarteilnehmer könnten dort umfassende Informationen von ausgewiesenen Fachleuten und individuelle Beratung erwarten. Hauber riss Themen wie Einmalzahlungen, Sonderzahlungen, Pflegeabzug, Pension, Hinzuverdienst und anderes mehr an. Er schilderte eigene Erlebnisse und Erfahrungen. „Nehmt rechtzeitig vor Dienstzeitende Kontakt zur Kameradschaft ERH eures Wohnsitzes auf!“, forderte Hauber. Nur so sei für Mitglieder auch künftig die Betreuung durch den Verband gesichert.
Die Oberstabsfeldwebel Barth und Schwarz aus dem Sanitätsunterstützungszentrum Hammelburg betrachteten den Ruhestand mit gravierenden Einschnitten in den künftigen Alltag aus gesundheitlicher Sicht. Reservedienstleistender Schwarz – selbst erst seit Kurzem im Ruhestand - berichtete aus der Praxis für die Praxis. Grundlegend für eine gute Gesundheit im Ruhestand sei, nach einer Übergangsphase den Alltag strukturiert und aktiv zu gestalten, so der Rat der beiden Sanitätsfeldwebel.
Mit seinem Lob am Ende des Seminars sprach Stabsfeldwebel Karl-Heinz Baginski im Namen aller Teilnehmer: „Die Vorträge waren durchweg sehr interessant. Ich habe für mich persönlich viele neue Informationen mitgenommen.“ Bezirksvorsitzender Hauptmann Oliver Hartmann lobte die jährlichen Seminare zur Vorbereitung auf den Ruhestand als Beispiel gelungener Betreuung der Mitglieder.
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