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Videokonferenz mit Soldaten im Auslandseinsatz: In der Live-Schaltung nach Mali, Afghanistan und in den Irak berichten die Soldaten über die aktuelle Lage. Annegret Kramp-Karrenbauer kündigt ihren baldigen Besuch an. Foto: DBwV/Vieth
Potsdam. Von Potsdam nach Mali, Afghanistan und Irak– via Videokonferenz nahm die neue Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer erstmals Kontakt in die Einsatzgebiete der Bundeswehr auf. Und zwar direkt von der Operationszentrale des Einsatzführungskommandos in Geltow bei Potsdam. Den Kameraden im Ausland versprach sie, noch in diesem Jahr „in die wesentlichen Einsatzgebiete“ zu reisen. Auftakt soll im August mit Jordanien und dem Irak sein.
Einen Tag nach ihrer Vereidigung bricht die BMVg-Chefin mit dem Hubschrauber zum Antrittsbesuch im Einsatzführungskommando in Potsdam auf. Hier laufen alle Fäden und Informationen der Auslandseinsätze der Bundeswehr zusammen, 13 Einsätze und Missionen mit rund 4.000 Soldaten sind es aktuell. Die Operationszentrale ist das Herzstück. Im 24-Stunden-Betrieb dreht sich alles um die Missionen in Afghanistan, Mali, Libanon, Kosovo und Co. Es ist die logische Konsequenz, dass sich Kramp-Karrenbauer eben dort, im Einsatzführungskommando, über die laufenden Einsätze in Kenntnis setzen lässt und über die Funktionsweise des Kommandos sowie der Operationszentrale.
Das Briefing findet unter Ausschluss der Presse statt. Die Videokonferenz mit Soldaten aus drei Einsatzgebieten hingegen ist öffentlich. Erstmals spricht Kramp-Karrenbauer in ihrer Funktion als Verteidigungsministerin zu Soldaten im Einsatz. Auf dem riesigen Bildschirm, wo sonst Informationen aus aller Welt rund um die Missionen aufflackern, sieht sie sich nun einer Riege Soldaten aus Mali, Afghanistan und dem Irak gegenüber. Sie berichten über die aktuelle Situation, die Stärke der Kontingente und loben die hoch motivierten Soldatinnen und Soldaten. Die Ministerin erkundigt sich nach Sorgen, Bedürfnissen und Wünschen. Aus Erbil, wo die Mission Counter Daesh läuft, kommt eine deutliche Antwort: „Klarheit über das Mandat.“ Kramp-Karrenbauer, die den Soldaten aufmerksam zuhört und sich Notizen macht, entgegnet: „Ist angekommen.“
Die Ministerin zeigte sich im Anschluss an die Videokonferenz „beeindruckt von der Motivation der Soldatinnen und Soldaten“. Auch in Anbetracht der Tatsache, dass zum Dienst auch die lange Trennung von Heimat, Familie und Freunden gehört. Ihren Dank sprach sie persönlich mit Handschlag den Frauen und Männern aus, die sie in der Henning-von-Tresckow- Kaserne zu einem kurzen Gespräch traf. Dann bricht sie mit dem Befehlshaber Generalleutnant Erich Pfeffer, der sie seit der Landung in Potsdam begleitet, zum Wald der Erinnerung auf. Bedächtig schreiten sie den Weg zur Kranzniederlegung entlang.
Demütig senkt sie ihren Kopf vor dem Kranz in Gedenken an die gefallenen Kameraden. Mit einem Gang durch den Wald der Erinnerung an der Seite von Generalleutnant Pfeffer endet der erste Besuch Kramp-Karrenbauers im Einsatzführungskommando. Ihr Versprechen, sich der Anliegen der Soldaten anzunehmen und sie in den Einsatzgebieten zu besuchen, bleibt. Die Soldaten nehmen sie beim Wort.
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