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„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
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Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
„Es kommt jetzt mehr denn je auf einen starken DBwV an“
Oberstleutnant André Wüstner sprach in Blankenfelde-Mahlow vor mehr als 200 Delegierten des Landesverbands Ost. Foto: DBwV/Kruse
Blankenfelde-Mahlow. Eine Verbindungslinie zwischen den großen politischen Fragen unserer Zeit und der Arbeit des DBwV hat Oberstleutnant André Wüstner auf der Landesversammlung des Landesverbands Ost gezogen. Gerade in Zeiten politischer Unruhe, ob international oder national – beispielsweise in der deutschen Parteienlandschaft – seien geordnete Strukturen, Verfahren aber auch der klare Blick des Deutschen BundeswehrVerbands besonders wichtig, sagte der DBwV-Bundesvorsitzende am Tagungsort Blankenfelde-Mahlow. „Man kann nur hoffen, dass die Bundesregierung zumindest für eine gewisse Zeit weiter hält“, so Wüstner. Politische Stabilität sei ein sehr hohes Gut für die Bundeswehr, denn kein anderes Ressort sei derzeit so abhängig von einer stabilen Regierung wie die Bundeswehr. Schließlich befänden sich die Streitkräfte in einem schwierigen Prozess des Aufwuchses, und da müsse jede Haushaltsvorlage verlässlich durch das Parlament. Alles andere wäre Harakiri.
Und auch für die verbandspolitische Arbeit in puncto soziale Rahmenbedingungen sei zumindest bis Ende des Jahres eine funktionierende Koalition wichtig. Schließlich „haben wir enorm viel Arbeit für ein Gesetz investiert, welches wir noch ins Ziel bringen wollen und müssen“, sagte er zum Besoldungsstrukturenmodernisierungsgesetz (BesStMG). Dieses wird nach dem gegenwärtigen Stand im Spätsommer dem Bundestag zugehen. Als Beispiel für die gelungene Arbeit des Verbands nannte er das unlängst beschlossene Gesetz zur nachhaltigen Stärkung der personellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Dabei erläuterte er den Entstehungsprozess und ordnete das Gesetzgebungsverfahren vor dem Hintergrund des Koalitionsvertrages ein. Wüstner beschrieb allerdings auch, wie viel Neid und Missgunst von Seiten anderer gegen soziale Verbesserungen für Bundeswehrangehörige mitschwingen und wie anspruchsvoll es sei, jede einzelne Verbesserung durchzusetzen. Wüstner: „Allerdings zeigen die letzten Jahre, dass sich die harte verbandspolitische Arbeit lohnt.“ Auf abgeschlossenen Gesetzgebungsverfahren werde sich der DBwV jedoch nicht ausruhen, sondern weiter die politische Debatte samt Entscheidungsfindung konstruktiv vorantreiben
Wichtiger Beitrag zur Integration Zudem lobte der Bundesvorsitzende den „besonderen Geist im Landesverband Ost“, in dem viele Mitglieder seien, die sich noch an die Wendezeit von 1989/90 erinnern würden. Zuletzt habe er erneut von General a.D. von Kirchbach erläutert bekommen, welchen enormen Beitrag zur Integration der Landesverband in der Phase der „Armee der Einheit“ geleistet habe. Die Foren im Landesverband Ost und darüber hinaus erleichterten und erleichtern bis heute das gegenseitige Verstehen und stärken dabei den so wichtigen Zusammenhalt innerhalb des gesamten Deutschen BundeswehrVerbands. Ebenso habe der Landesverband einen wichtigen Anteil daran, dass der Verband innerhalb weniger Jahre von 190.000 auf nun rund 205.000 Mitglieder gewachsen ist. „Das ist schon der Wahnsinn! Behaltet eure Energie und überzeugt die Menschen weiter von unserer Arbeit“, appellierte er an die Delegierten der Landesversammlung. Dabei wisse er von anderen Verbänden, Gewerkschaften, Parteien, aber auch Sportvereinen oder Stiftungen, dass es in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden ist, Menschen für ein Ehrenamt zu gewinnen. „Wir haben aber bewiesen, dass es diese Menschen gibt. Und hier im Saal sitzen über 200! Danke dafür!“, sagte André Wüstner, bevor er im Nachgang bis in den späten Abend noch viele Gespräche mit Delegierten führte. All das zeigt erneut: der DBwV ist eine große Familie und entsprechend gut gehen wir miteinander um.
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