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Zum Abschluss der Übung "Noble Jump 2019": Zwei Leopard 2A6 der Bundeswehr auf dem Vormarsch. Foto: DBwV/Bombeke
Zagan. Eine beeindruckende Leistungsschau im polnischen Zagan war der Höhepunkt der Nato-Übung „Noble Jump 2019“. Deutsche, niederländische, norwegische und polnische Streitkräfte haben in den vergangenen Wochen demonstriert, dass sie in der Lage sind, schnell und entschlossen auf eine Krise zu reagieren. Damit wurde die Einsatzfähigkeit der VJTF, der Very High Readiness Joint Task Force, unter Beweis gestellt. Diese Speerspitze der Nato soll in der Lage sein, innerhalb weniger Tage in ein Einsatzgebiet zu verlegen. Die Bundeswehr stellt seit Anfang des Jahres den Hauptanteil der schnellen Eingreiftruppe.
Der abschließenden Übung in Polen war die große Verlegung vorausgegangen – eine logistische Herausforderung. 2500 Soldaten der Bundeswehr hatten sich dafür mitsamt Gerät zum Sammelpunkt in der Oberlausitz in Marsch gesetzt. Von dort aus ging es dann weiter nach Zagan.
Den Kern der deutschen Teilnehmer bei „Noble Jump“ stellte die Panzerlehrbrigade aus Munster. Die hatte natürlich auch ihr schweres Gerät mitgebracht: So zeigten die Soldaten in Zagan, wie gut sie auf dem Kampfpanzer Leopard 2A6 und dem Schützenpanzer Marder trainiert sind. Zum Einsatz kamen auch Panzerhaubitzen, Fennek-Spähfahrzeuge und schweres Pioniergerät.
Niederländer und Norweger demonstrierten ihre Fähigkeiten mit Leopard-Panzern und CV-90-Schützenpanzern. Die polnischen Einheiten setzten 120mm-Mörser ein und sorgten bei der Übung mit zwei Kampfhubschraubern vom Typ Mil Mi-24 für Unterstützung aus der Luft. Alles in allem eine beeindruckende Feuerkraft, die von den Nato-Partnern zur Schau gestellt wurde.
Das Feuerspektakel war dann auch so beeindruckend, dass es irgendwann tatsächlich brannte. Die polnische Feuerwehr musste, unterstützt von einem Pionierpanzer Dachs der Bundeswehr, einen Brand unter Kontrolle bringen, der durch das scharfe Schießen ausgelöst worden war. Die Hitze der vergangenen Tage hatte das Übungsgelände zudem so ausgetrocknet, dass die Fahrzeugbewegungen auf dem sandigen Boden riesige Staubwolken versursachten.
Es waren beanspruchende Tage für die eingesetzten Soldaten: Während des gesamten Aufenthalts schien die Sonne unbarmherzig herab, nur selten sorgte ein Schauer für kurze Abkühlung. Auch abends war es kaum besser: Die auf dem Kasernengelände der 34. Panzerbrigade des polnischen Heeres aufgestellten Zeltunterkünfte erhitzten sich im Laufe des Tages so stark, dass sie nachts kaum abkühlten.
Zum Abschluss von „Noble Jump“ machen sich jetzt die eingesetzten Bundeswehrkräfte wieder auf den Heimweg. Ein Teil der Truppe bleibt allerdings noch länger vor Ort: Gemeinsam mit polnischen Kameraden steht unter dem Namen „Dragon“ eine weitere Übung auf dem Plan.
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