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Kabul. Die Zahl der US-Luftschläge in Afghanistan war im September so hoch wie noch nie seit 2013. Das geht aus einem am Donnerstag (31. Oktober) veröffentlichten Bericht des US-Generalinspekteurs für den Wiederaufbau in Afghanistan (Sigar) hervor. Demnach haben Piloten der US-Luftwaffe in dem Land im September 948 Geschosse abgefeuert. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2013 waren es noch nie so viele innerhalb eines Monats. Die Geschosse sind zumeist Raketen.
US-Präsident Donald Trump hatte Anfang September bei einer Gedenkveranstaltung zum 11. September gesagt, in den Tagen zuvor hätten die USA den Feind in Afghanistan stärker getroffen als jemals zuvor - und vorausgesagt, dass dies so weiter gehen werde. Am 7. September hatte er Gespräche über Wege zu Frieden in Afghanistan mit den aufständischen Taliban abgebrochen, nachdem bei einem Anschlag in Kabul ein US-Soldat ums Leben gekommen war.
Insgesamt wurden von Januar bis September Statistiken der US-Luftwaffe zufolge 5431 Geschosse abgefeuert. Das sind vier Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Luftschläge in Afghanistan ist seit 2015 gestiegen, ab 2017 massiv. Die Befugnisse für Luftschläge waren sukzessive erweitert worden. Die Zahl der zivilen Opfer durch die US-Luftschläge ist stark angestiegen.
In dem vierteljährlich erscheinenden Sigar-Bericht wurden in der Regel auch wichtige weitere Kennzahlen zum Afghanistan-Konflikt veröffentlicht. Allerdings werden viele mittlerweile zurückgehalten. So wurde etwa die absolute Zahl der im Konflikt getöteten oder verwundeten afghanischen Sicherheitskräfte als geheim eingestuft. Dem Bericht ist nur zu entnehmen, dass zwischen Juni und August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fünf Prozent mehr Polizisten und Soldaten getötet oder verwundet wurden. Daten darüber, ob die Regierung oder die Taliban einen Bezirk kontrollieren, werden seit Jahresbeginn nicht mehr erhoben.
Die Amerikaner waren nach den Flugzeugattentaten von Al-Kaida in den USA am 11. September 2001 in Afghanistan einmarschiert. In der vergangenen Woche hatte US-Verteidigungsminister Mark T. Esper in Kabul gesagt, die USA wollten weiterhin an diesem Militäreinsatz festhalten. Washington bleibe seiner Mission verpflichtet, dass Afghanistan kein sicherer Hafen für Terroristen werde, sagte Esper. Zugleich räumte der Kommandeur der US-Streitkräfte in Afghanistan, Austin Scott Miller, ein, die USA hätten im Vorjahr ihr Truppenkontingent um 2000 Soldaten reduziert. Damit wäre die US-Präsenz am Hindukusch auf rund 12 000 Soldaten gesunken.
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