Tarifübertragung: DBwV bleibt energisch dran
Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Der DBwV trauert um Hauptmann a.D. Michael Scholz
„Soldaten müssen hautnah erleben, dass sie 24 Stunden von Drohnen bedroht sind"
„Einen 18-jährigen General nimmt mir die NATO nicht ab“
Vom Ballon zum Hightech-Flugobjekt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Der Berufsförderungsdienst bei Radio Andernach
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Laufen für die gefallenen Ukrainer
120 Kilometer für 120 Gefallene
Mit jedem Schritt ein Zeichen – Startschuss für den Marsch zum Gedenken 2025
27 Kilometer für gefallene NATO-Soldatinnen und Soldaten
Er gilt als Anwalt der Soldaten und beschreibt jährlich den Zustand der Streitkräfte. Nun stellt der Wehrbeauftragte wieder seinen Bericht vor. Aber wie lange wird er selbst noch amtieren?
Berlin - Unmittelbar vor der Vorstellung des Jahresberichts des Wehrbeauftragten streitet die Politik über eine zweite Amtszeit des SPD-Amtsinhabers Hans-Peter Bartels. Von Unionsseite wird eine Verlängerung über Mai hinaus in Frage gestellt. Die Verteidigungsexperten der Oppositionsparteien FDP und Grüne hingegen stellen sich hinter den Sozialdemokraten, der die CDU-Ministerinnen Ursula von der Leyen und jetzt Annegret Kramp-Karrenbauer immer wieder auch mit Kritik konfrontiert hat.
Der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Henning Otte (CDU), sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag), die Auffassung, der Wehrbeauftragte solle immer von dem Koalitionspartner gestellt werden, der nicht das Verteidigungsministerium führe, sei «ohne Rechtsgrundlage und zu sehr parteipolitisch ausgerichtet». Die Besetzung werde zwischen den Koalitionsfraktionen verabredet.
Die verteidigungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hielt beim RND dagegen: «Wir haben überhaupt kein Problem mit Hans-Peter Bartels und würden ihn wieder unterstützen.» Ihr Grünen-Kollege Tobias Lindner lobte den Amtsinhaber: «Hans-Peter Bartels hat die letzten Jahre einen guten Job gemacht. Es wäre schon überraschend, wenn ihn die SPD nicht zur Wiederwahl vorschlägt.»
Bartels zieht am Dienstag umfangreich Bilanz zur Entwicklung der Bundeswehr. Der SPD-Politiker übergibt dazu am Vormittag (11.30 Uhr) in Berlin seinen Jahresbericht an Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU). Im Anschluss wird Bartels den Bericht vorstellen.
Der Wehrbeauftragte wird auch als Anwalt der Soldatinnen und Soldaten bezeichnet. Er beschreibt jährlich den Zustand der Streitkräfte und den Stand von Reformen. Außerdem benennt er Defizite in der inneren Führung des Militärs sowie in der Einsatzbereitschaft des Materials.
In seinem vorherigen Jahresbericht hatte Bartels Anfang 2019 schwere Ausrüstungsmängel, eine lähmende Verwaltung und einen historischen Tiefstand bei der Anwerbung neuer Soldaten kritisiert.
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: