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Hauptmann Andreas Steinmetz (2. v.r.) begrüßte die jungen Soldaten.Größere Abbildung anzeigen Hauptmann Andreas Steinmetz (2. v.r.) begrüßte die jungen Soldaten.
Der Deutsche BundeswehrVerband will die Situation junger Soldaten ständig verbessern. Was liegt da näher, als genau diese Zielgruppe direkt zu fragen: „Wo drückt der Schuh?“ Dazu hatte der Verband Anfang der Woche Soldaten auf Zeit und freiwillig Wehrdienst Leistende nach Berlin eingeladen und mit ihnen über ihre Erfahrungen in und mit der Bundeswehr gesprochen.
Der stellvertretende Bundesvorsitzende, Hauptmann Andreas Steinmetz, begrüßte die 22 Teilnehmer mit den Worten: „Wir sind die Interessenvertretung unserer Mitglieder, also von Ihnen. Mir liegt deshalb daran, Ihre Interessen zu erfahren. Wir benötigen Ihre Rückmeldungen, Ihren Input, um unsere weitere Verbandsarbeit daran auszurichten.“
Auch Gastredner Hellmut Königshaus, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages, bat die jungen Soldatinnen und Soldaten der verschiedenen Teilstreitkräfte, diese Möglichkeit zu nutzen, um Probleme offen anzusprechen: „Gerade die Mannschafter haben häufig Probleme, ihre Anliegen bis an die Spitze zu kommunizieren. Der BundeswehrVerband und ich gehen Hand in Hand in unseren Bemühungen, aus Gesprächsrunden wie dieser viele Hinweise zur Situation junger Soldaten zu erhalten.“
In der Diskussion traten dann auch einige Problemfelder zu Tage, unter anderem die Diskrepanz zwischen der Beratung in den Karrierecentern und der anschließenden Realität in der Truppe. „Leider musste ich feststellen, dass das, was mir bei der Beratung versprochen wurde, nicht zutrifft. Ich wollte raus, etwas Praktisches tun.
Statt dessen sitze ich jetzt im Vorzimmer, habe eine Schreibtischtätigkeit und koche Kaffee“, sagte ein junger freiwillig Wehrdienst Leistender. Den Mannschaften grundsätzlich mehr zuzutrauen und mehr Verantwortung zu übertragen, war die Forderung vieler Teilnehmer.
Weitere Themen waren die truppenärztliche Versorgung, das Aus- und Weiterbildungskonzept, die Heimatnähe und die Schwierigkeiten bei einer Dienstzeitverlängerung. „Ich bin total zufrieden. Ich würde gern ein Leben lang Soldatin sein. Das ist aber leider nicht möglich, denn der Mannschafterdienstgrad ist befristet“, so eine junge Soldatin auf Zeit.
Die Soldatinnen und Soldaten zogen ein durchweg positives Fazit der zweitägigen Veranstaltung. „Die kurze Zeit der Tagung wurde sehr gut genutzt. Ich kam mit ernst genommen vor,“ betonte ein Teilnehmer. Die wichtigste Erfahrung für alle war wohl, dass sie mit ihren Problemen nicht allein dastehen. Sie haben einen Verband hinter sich, der ein offenes Ohr für ihre Anliegen hat und sich für sie einsetzt.
„Ich bin Mitglied in der Interessenvertretung BundeswehrVerband. Denn wenn ich meine Interessen durchbekommen möchte, sind mehr besser als einer. Wer etwas bewirken will oder etwas ändern will, der muss aber auch Lösungen parat haben. Aus diesem Grund bin ich Vorsitzender meiner Truppenkameradschaft geworden.“
„Mit dem Deutschen BundeswehrVerband habe ich eine Vertretung, die mir den Rücken stärkt. Dort weiß ich geschulte Menschen, die mir bei möglichen Problemen weiterhelfen können.“
„Mein Hauptgrund, Mitglied im Deutschen BundeswehrVerband zu sein, ist die Rechtsberatung. Ich habe viel mit höheren Dienstgraden zu tun und kann dort einfach nachfragen, wenn irgendwas ist.“
„Der DBwV ist ein Verband, der sich einsetzt für die Interessen der Soldaten, also auch für meine Interessen. Und eine Diensthaftpflichtversicherung zu so einem kleinen Betrag, das tut nicht weh.“
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