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Die Angehörigen der KERH Wetzlar vor dem altehrwürdigen Flughafenempfangsgebäude (Foto: Walter-Hubert Schmidt)
Wenn alte Gemäuer erzählen könnten, würden sie viele Geheimnisse preisgegeben können. Was sich hinter den Kulissen der ehemaligen amerikanischen Kaserne in Gießen verbarg, wollten die Mitglieder der KERH Wetzlar wissen und begaben sich auf Spurensuche.Vorsitzender Oberstleutnant a.D. Bernd Kraft konnte mit Karl-Heinz Reitz einen Kenner der Materie gewinnen, der kompetent in die Geschichte eintauchte. "Mit 228 Hektar sei das Gelände größer wie das Fürstentum Monaco", erläuterte der Oberst d.R. zu Beginn der Führung. 1934 hatte die Luftwaffe begonnen, einen Fliegerhorst unter Nutzung des Zivilflughafens zu bauen. Während des Krieges war die größte deutsche Fliegertechnische Schule 1 hier stationiert. Im Nachkriegsdeutschland dann hatten die US-Streitkräfte Kampfunterstützungstruppen stationiert und blieben bis zum Jahr 2007; wusste Oberst d.R. Reitz zu berichten.Heute nutzt das Regierungspräsidium Gießen Teile der ehemaligen Kaserne. Vom Flughafen sind nur noch wenige Spuren sichtbar, unter anderem das im Bauhausstil erbaute Empfangsgebäude.Von den Amerikanern wurde das Rollfeld mit Hallen bebaut, denn in Gießen war bis 2017 der Army & Airforce Exchange Service beheimatet. Vom dem Depot wurden vor allem Zivilgüter für die Angehörigen der amerikanischen Stationierungsstreitkräfte in die „PX“-Läden (PostExchange) und in Krisengebiete verschickt. Einst waren bis zu 3.000 zivile Mitarbeiter beschäftigt. Reitz wusste viele Anekdoten zu erzählen. Ob von dem alten Flugplatz, den alten Flughallen der Luftwaffe oder von den amerikanischen Stationierungskräften bis zu deren Abzug. Eine kurzweilige Führung – nicht nur aus dem militärischen Blickwinkel.
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