Kabinett beschließt Abschlagszahlungen
Tarifübertragung: DBwV bleibt energisch dran
Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Wehrdienst und starke Reserve
Stotz: Kameraden der Luftwaffe leisten wichtigen Dienst
Deutsche sind wehrbereiter als Politiker denken
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Der Berufsförderungsdienst bei Radio Andernach
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
2. Nationaler Veteranenkongress: Eine Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben
Große Bühne für große Leistungen: DBwV und FUAV ehren deutsches Invictus-Team 2025
2. Nationaler Veteranenkongress 2025
Hymne zum Marsch zum Gedenken in neuer Version
Bei den Wahlen zur Jugend- und Auszubildendenvertretung war eine erschreckend niedrige Wahlbeteiligung zu verzeichnen. Foto: DBwV/Mika Schmidt
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
gemessen an den Ergebnissen der Wahlen zur Haupt- sowie zu den Bezirksjugend- und Auszubildendenvertretungen, an denen sich der DBwV beteiligt hatte, hat unser Verband großartige Erfolge eingefahren. Bei genauerer Betrachtung muss man jedoch diese Erfolge relativieren. Es sind nicht nur die teilweise zu wenigen Kandidatinnen und Kandidaten, um alle gewonnenen Sitze zu besetzen. Das seit Jahren stetig niedriger werdende Interesse junger Kolleginnen und Kollegen, sich für ihre Jugend- und Auszubildendenvertretung aufstellen zu lassen, trifft alle Gewerkschaften und Verbände. Erschreckend niedrige Wahlbeteiligungen kommen hinzu – nur knapp über 40 Prozent bei der Wahl für die HJAV und sogar unter 30 Prozent bei der BJAV-Wahl beim BAIUDBw, das immerhin ein Drittel aller Wahlberechtigten aufweist.
Das zunehmend mangelnde Interesse junger Menschen, sich für ihre Rechte und die Beseitigung von Missständen einzusetzen, ist leider auch ein gesellschaftliches und nicht nur deutsches Problem. Trotz der von hauptsächlich gymnasialen Schülerinnen und Schülern getragenen Bewegung „Fridays For Future“ fehlt die Beteiligung von jungen Menschen an der politischen Willensbildung – mit Ergebnissen wie beispielsweise seinerzeit die Abstimmung zum Brexit in Großbritannien, die jedoch auch nicht von der jungen Generation gewollt ist.
Bei der Beamtenlaufbahnausbildung und insbesondere bei der guten Berufsausbildung in der Bundeswehr, die in der Vergangenheit regelmäßig Jahrgangsbeste bei den Industrie- und Handwerkskammern hervorbrachte, ist nicht immer alles Gold, was glänzt. Im Gegenteil, Probleme gibt es nicht nur hinsichtlich der Übernahmezahlen. Mangelnde Qualität in der Ausbildung aufgrund fehlenden Ausbildungspersonals oder -materials werden nicht durch Meckern unter den betroffenen Azubis beseitigt. Probleme in den JAV konkret benennen, über die zuständigen Personalvertretungen an die Dienststellenleiter, Präsidenten, Inspekteure oder an die Führung des BMVg zu bringen und sich gemeinsam für deren Beseitigung einzusetzen, sind der einzig gangbare Weg.
Dies den jüngeren Kolleginnen und Kollegen deutlich zu machen und sie hierbei zu unterstützen, ist Aufgabe der Älteren und Erfahrenen in den Personalvertretungen. Denn die jungen Menschen sind auch der potenzielle Nachwuchs für die Personalräte, ihr Desinteresse hätte somit zukünftig auch Auswirkungen auf diese Gremien.
Mit herzlichen GrüßenIhr Vorsitzender Fachbereich Zivile Beschäftigte Klaus-Hermann Scharf
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: