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„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
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Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
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Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
„Es kommt jetzt mehr denn je auf einen starken DBwV an“
Es geht los: Die 22. Hauptversammlung des Deutschen BundeswehrVerbandes startet
Wichtige Vorarbeit für die Hauptversammlung: der Koordinierungsausschuss
„Der DBwV ist seit 60 Jahren am Puls der Zeit. Dieser Erfahrungsschatz kommt auch den Zivilbeschäftigten der Bundeswehr zugute.“Sven Haas, BeamterFür Sven Haas ist die Mitgliedschaft im Deutschen BundeswehrVerband eine glasklare Sache: „Der DBwV ist seit 60 Jahren am Puls der Zeit. Dieser Erfahrungsschatz kommt auch den Zivilbeschäftigten der Bundeswehr zugute.“ Auch wenn der DBwV in den ersten Jahrzehnten seines Wirkens sein Hauptaugenmerk auf die Interessen der Soldaten gelegt hat – Sven Haas fühlt sich als Beamter im gehobenen technischen Verwaltungsdienst und somit als Zivilbeschäftigter gut im Verband aufgehoben.Haas ist als Sachbearbeiter der Fachrichtung Informationstechnik und Elektronik in der Abteilung IV – „Wissenschaftliche Unterstützung und Interoperabilität“ – des Planungsamts der Bundeswehr tätig. Was sich alles sehr theoretisch anhört, hat irgendwann konkrete Auswirkungen auf die aktive Truppe: In der Außenstelle seiner Dienststelle im süddeutschen Taufkirchen ist Haas zurzeit als Teilprojektleiter eines Vorhabens „Bundeswehrgemeinsamer Aufbau Vernetzte Operationsführung“ tätig.Dort leitet der Beamte die Experimente im „Untersuchungsfeld Luftbewegliche Operationen“. Daran zeigt sich, wie wichtig bundeswehrgemeinsames Denken heute ist – die Bundeswehr kann eben nur funktionieren, wenn die Menschen aller Statusgruppen mit- und füreinander arbeiten. Das schätzt Sven Haas auch am Wirken des BundeswehrVerbands: „Seit seiner Öffnung für die Zivilbeschäftigten vor einigen Jahren versucht der Verband, alle Statusgruppen gemeinsam zu betrachten und zu vertreten.“ Haas trat schon als Grundwehrdienst-Leistender dem DBwV bei – „weil sowohl der Spieß der Ausbildungskompanie als auch mein Vater, der von 1973 bis 2007 Soldat war, sagten, dass das gut sei“. Ab 2008 bekam die Mitgliedschaft im DBwV für Haas eine neue Bedeutung. Der damalige Hauptmann begann, sich für die Gremienarbeit in Personalvertretungen zu interessieren. „Ich habe bei den Personalratswahlen in einer Oberbehörde des Rüstungsbereichs auf einer Liste des DBwV kandidiert“, sagt Haas. Bereits zu diesem Zeitpunkt erlebte er die Wirksamkeit des Verbands: „Der DBwV hat unseren Personalrat dann erfolgreich vor dem Verwaltungsgericht im Rahmen einer Wahlanfechtung vertreten.“ Drei weitere Male nahm Haas bei Rechtsstreitigkeiten mit der Verwaltung die Beratung der DBwV-Experten in Anspruch – jedes Mal führte dies zum Erfolg. Nicht nur aus diesen Gründen würde Haas seinen Kolleginnen und Kollegen jederzeit die Mitgliedschaft im DBwV empfehlen. „Der Verband punktet auch durch die erfolgreiche Lobbyarbeit des Bundesvorstands und durch das politische Schwergewicht der hohen Mitgliederzahlen an aktiven Beschäftigten“, sagt Haas. Doch der Beamte erkennt auch, dass der DBwV nach wie vor von vielen Menschen überwiegend als Soldatenverband angesehen wird. „Der Verband muss sich verstärkt in die Belange der zivilen Statusgruppen einarbeiten und dort Position beziehen“, fordert Haas, der eine Reihe von Themen nennt, die für die Zivilbeschäftigten von Bedeutung sind: Personalführung und -entwicklung, Besetzung von zivilen Dienstposten, Ausschreibungsmodalitäten, Gehalt, Zulagen und viele mehr. Für Sven Haas ist klar: „Wir müssen Position beziehen, damit alle Statusgruppen offen einander begegnen und Verständnis für die jeweils andere Perspektive aufbringen.“ yb
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