Bundeswehr-Hubschrauber im Löscheinsatz gegen Waldbrand in Brandenburg
Cottbus/Lieberose. Wieder hilft die Bundeswehr mit zwei Hubschraubern beim Löschen eines Waldbrandes in Brandenburg. Im Waldbrand-Gebiet in der Lieberoser Heide dauert der Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr an. «Der Regen hat nur leicht geholfen», sagte die Sprecherin des Landkreises Dahme-Spreewald, Kathrin Veh, am Donnerstagnachmittag. Die Glutnester seien 15 bis 20 Zentimeter tief. «Es braucht mehr Regen», sagte Veh. In der Region gab es in der Nacht und am Morgen Niederschläge.
Das Feuer auf einer Fläche von 86 Hektar breitete sich nach Angaben des Kreises nicht weiter aus. Beim Löscheinsatz in der Luft sind neben zwei Bundeswehr-Hubschraubern auch Drohnen im Einsatz. Diese sollen Brandorte identifizieren, damit die Hubschrauber zielgenau löschen können, erläuterte die Sprecherin. 180 Einsatzkräfte arbeiteten am Donnerstag in dem Waldbrandgebiet. Am Morgen hatte Kreisbrandmeister Christian Liebe gesagt, das Ziel sei, den Brand am Donnerstag zu löschen.
Das Feuer in der Lieberoser Heide nördlich von Cottbus war am Montag ausgebrochen. Alte Munition im Gelände erschwert den Löscheinsatz.
Bereits Mitte Juni waren schwere CH-53 Hubschrauber der Luftwaffe in Brandenburg im Einsatz, um gegen die verheerenden Waldbrände nahe Treuenbrietzen und Beelitz-Heilstätten anzukämpfen. Hunderte Soldaten und insgesamt mehr als 1000 Rettungskräfte waren damals im Einsatz.