28.06.2017
dpa

Bundeswehr ordert Ausrüstung und Kräne für über 500 Millionen

Koblenz - Die Bundeswehr hat für mehr als eine halbe Milliarde Euro neue Ausrüstung und Kranfahrzeuge bestellt. «Wir haben in dieser Legislaturperiode erhebliche Haushaltsmittel erhalten, um der Truppe schnell, effizient und effektiv das Material zu liefern, das sie für ihre Aufträge braucht», erklärte der Präsident des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, Harald Stein, am Dienstag (27. Juni 2017) in Koblenz. Der Bundestag hatte die Projekte laut Bundeswehr gebilligt.

Bis Dezember 2020 werde der Rüstungskonzern Rheinmetall 68 Sätze des Systems «Infanterist der Zukunft» für 369 Millionen Euro liefern. Sie bestehen vor allem aus Schutzbekleidung, Waffen und Aufklärungsausstattung. Damit sollen Soldaten laut Bundeswehr verbesserte Erfolgsaussichten im Einsatz haben. Dazu kommen von der Firma Liebherr 33 Berge- und Kranfahrzeuge sowie 38 geschützte Mobilkranfahrzeuge für etwa 175 Millionen Euro.

Im Mai hatte das Bundesamt für Ausrüstung einen Vertrag zur Lieferung von 104 ausgemusterten Kampfpanzern und 32 gebrauchten Fahrgestellen für rund 760 Millionen Euro unterschrieben.