Bundeswehr verlängert Mietvertrag für israelische Drohnen
Berlin. Die israelische Aufklärungsdrohne "Heron 1" wird für die Bundeswehr bis mindestens März 2019 in Afghanistan und Mali fliegen. Das Bundesamt für die Ausrüstung der Streitkräfte und der Drohnen-Betreiber Airbus verlängerten den Mietvertrag, wie die Koblenzer Behörde am Donnerstag mitteilte. Die Kosten der Verlängerung belaufen sich auf rund 68 Millionen Euro.
Die Bundeswehr nutzt die "Heron 1" seit 2010 in Afghanistan und seit 2016 in Mali, etwa um Patrouillen zu begleiten oder Straßen zu überwachen. Die "Heron" ist 8,5 Meter lang und hat eine Spannweite von 17 Metern. Die israelischen Drohnen haben für die Bundeswehr bisher 38.000 Flugstunden absolviert. Da der Bundestag die beiden Einsätze wegen der Hängepartie bei der Regierungsbildung zunächst nur bis Ende April 2018 verlängert hat, enthalte der Vertrag eine vorzeitige Kündigungsoption.