Ministerium verteidigt Schießübung im Emsland
Meppen/Berlin - Die Bundesregierung hat die Beteiligung der Rüstungsindustrie an einem Schießtest verteidigt, der Anfang des Monats den Moorbrand im Emsland ausgelöst hatte. Die Industrie sei bei den Versuchen eingebunden gewesen, da sie das militärische Gerät «entsprechend den Übungsergebnissen dann auch anpassen muss, weil wir Gerät wie Munition in Einsätzen der Bundeswehr im Ausland verwenden», erklärte Verteidigungs-Staatssekretär Thomas Silberhorn (CSU) am Mittwoch (26. September 2018) bei einer Regierungsbefragung im Bundestag.
Das Unternehmen Airbus Helicopters hatte am 3. September Raketen abgefeuert. Der Auftrag für die Schießtests mit dem Kampfhubschrauber Tiger kam von der Bundeswehr. Das Unternehmen bestätigte am vergangenen Montag einen entsprechenden Bericht des Militär-Blogs «Augen geradeaus».