Ministerium widerspricht Bericht: Schießübungen reichen aus
Berlin - Das Verteidigungsministerium hat einem Medienbericht widersprochen, dem zufolge Soldaten die Grundausbildung ohne ausreichendes Schießtraining beenden müssen. Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtet, aus Sicherheitsgründen seien bundesweit 180 Schießanlagen für Übungen auf kurze Entfernung gesperrt. Die Soldaten müssten dabei seit einiger Zeit laut Vorschrift spezielle Schutzwesten tragen, an denen es aber mangele. Die Bundeswehr könne daher ihre Soldaten nicht mehr vollständig an der Standardwaffe G36 ausbilden.
Das Verteidigungsministerium bestätigte, dass Schießstände wegen baulicher Mängel gesperrt sind. Die Soldaten würden die Schießübungen dann aber auf anderen Schießständen absolvieren, erklärte ein Ministeriumssprecher am Sonntagabend. Der Ausbildungsstand entspreche den geltenden Vorgaben.