01.10.2018
dpa

Moor brennt seit rund vier Wochen - Lage ist stabil

Meppen - Rund vier Wochen nach dem Ausbruch des Moorbrandes auf einem Bundeswehrgelände im Emsland sind noch 980 Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt. Das teilte die Bundeswehr am Sonntag (30. September 2018) mit. Da sich die Lage einem Sprecher zufolge weiterhin stabil entwickelt, wurden zuletzt 70 ehrenamtliche Helfer abgezogen. Eine weitere Reduzierung der Zahl der Einsatzkräfte sei geplant. In der Nacht zum Sonntag war ein oberirdisches Feuer entdeckt und gelöscht worden.

Die Luftwaffe unterstützt die Arbeiten auf dem Bundeswehrtestgelände in Meppen weiterhin mit einem Transporthubschrauber. Es gibt zudem Aufklärungsflüge mit Drohnen der Bundeswehr. Für den 2. und 5. Oktober sind laut Bundeswehr auch wieder Aufklärungsflüge mit Tornados geplant. Am Montag will die Bundeswehr eine Ansprechstelle einrichten, die Schadensmeldungen entgegennimmt. Der Brand war durch einen Raketentest ausgelöst worden.