Zehn Verletzte bei Feuer auf Fregatte «Schleswig-Holstein»
Kiel. Bei einem Brand auf der Fregatte «Schleswig-Holstein» sind am Montag (17. September) auf der Ostsee vor Kiel zehn Soldaten verletzt worden. Alle seien inzwischen aber wieder im Dienst, sagte ein Marinesprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Drei Soldaten seien an Bord, sieben im Krankenhaus untersucht und versorgt worden. Da bei einem Soldaten Schlimmeres befürchtet worden sei, sei er vom Seenotkreuzer «Berlin» abgeholt worden. Zuerst hatten die «Kieler Nachrichten» (Donnerstag) berichtet.
«Es gab einen Kabelbrand in einer Schalttafel im Heck», sagte ein Marinesprecher der Zeitung. Das Feuer sei aber schnell gelöscht worden. Da es jedoch unter Deck zu starker Rauchentwicklung gekommen sei, hätten zehn Soldaten Vergiftungen erlitten. Wegen des Schadens musste das Schiff am Montagabend die Ausbildungsfahrt abbrechen und nach Kiel einlaufen, wie ein Marine-Sprecher sagte.