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Mobiles Arbeiten war in der Corona-Krise vielfach nur eingeschränkt möglich - oft fehlten Geräte oder VPN-Zugänge. Foto: DBwV/MikaSchmidt
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Aktiv. Attraktiv. Anders. Gemäß diesem Slogan könnte man das halbe Jahr seit Beginn der Covid-19-Pandemie für die Menschen in der Bundeswehr beschreiben.
Aktiv.: Obwohl ein Großteil der Menschen in der Bundeswehr nach Hause geschickt wurde, konnten viele Aufgaben weiterhin bewältigt werden. Und Corona-bedingt kamen neue hinzu, dazu zählten neben der Hilfe im Innern Beschaffungen unter anderem von Mund-Nasen-Schutzmasken, die ungewöhnlich schnell liefen.
Attraktiv.: Viele Aufgaben konnten und können weiterhin nur dank des mobilen Arbeitens weitergeführt werden. Trotz (Be-)Schaffung zusätzlicher mobiler Geräte sowie tausender VPN-Zugänge reicht es nicht für alle, manche können nur offline im Homeoffice arbeiten und nicht wenige konnten oder verblieben wegen der Art ihrer Aufgaben aus Fürsorgegründen auf Abruf zu Hause. Wegen der gleichzeitigen Schließungen von Kitas und Schulen war Homeoffice ein Segen. Die meist positiven Erfahrungen von Homeoffice haben so manchen Skeptiker in Vorgesetzten- und Arbeitgeberfunktion eines Besseren belehrt. Anders.: Das war und ist der Alltag in Zeiten von Corona definitiv! Was wir alle lernen mussten, ist Verzicht. Verzicht, den die Generation, die den Krieg vor über 75 Jahren und die Zeit danach erlebte, noch kennt. Verzicht, zu dem so mancher von uns „Jüngeren“ auf Dauer nicht mehr bereit ist, wobei er in seinem Verhalten, gepaart mit kruden Verschwörungstheorien, lebenswichtige Rücksicht zu seinen Mitmenschen vermissen lässt. Verzicht, den wir aushalten müssen, bis die Medizin die erforderlichen Medikamente und den Impfstoff gegen Covid-19 bereithält.
Wir Menschen in der Bundeswehr und im gesamten öffentlichen Dienst sind auch in Krisenzeiten aktiv, um die Daseinsvorsorge unserer Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Wir sind uns bewusst, dass wir kaum von Kurzarbeit und bisher gar nicht von Arbeitslosigkeit betroffen sind – unser Arbeitgeber ist dahingehend attraktiv. Wir wissen, dass die aktuelle Krise mit großen wirtschaftlichen Folgen durch erhebliche finanzielle Anstrengungen zu bewältigen ist. Wir als DBwV üben daher mit unseren Forderungen für die kommende Tarif- und Besoldungsrunde Verzicht, wollen jedoch die Leistungen der Menschen in der Bundeswehr in diesen Zeiten anders als nur mit Applaus honoriert und die gewonnenen positiven Erfahrungen verstetigt wissen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Klaus-Hermann Scharf Vorsitzender Fachbereich Zivilbeschäftigte
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