Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
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Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Adaptiv oder abgehängt?
Kompass Zukunft – Frauen stärken Personal
30 Jahre Genozid von Srebrenica
Deutschland und die NATO: 70 Jahre Bündnissolidarität mit Festakt gefeiert
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Veteraninnen und Veteranen für „Musikfest der Bundeswehr" gesucht
Rehabilitation – zurück in die Truppe
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Wie viel Verantwortung müssen die Bürger unseres Landes in der Zeitenwende übernehmen? Eine Frage, die Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (2.v.r), der stellv. Bundesvorsitzende, Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert (2.v.l), und Serap Güler, CDU-Verteidigungspolitikerin (re.) bei Köln&Köpfe diskutierten. Foto: Norman Jankowski/Vierfingerfilm
Deutschland ist mitten in der sicherheits- und verteidigungspolitischen Zeitenwende – das heißt in letzter Konsequenz auch, dass die Bürgerinnen und Bürger in eine größere Verantwortung für Staats und Gesellschaft genommen werden müssen. Verteidigung, so sind sich die Teilnehmer der Runde „Köln & Köpfe“ einig, bei der auch stellv. Bundesvorsitzende, Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert mitdiskutierte. Verteidigung, so war man sich enig, ist heute nicht mehr nur durch Soldatinnen und Soldaten denkbar – gefordert ist die Wehrhaftigkeit und Resilienz der gesamtdeutschen Gesellschaft.
Der Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius (SPD), hat dazu im Juni 2024 den ersten Schritt gemacht und ein neues Wehrdienstmodell vorgestellt. Ab 2025 sollen knapp 400.000 18-jährige Frauen und Männer angeschrieben werden. Frauen können einen Fragebogen ausfüllen, der damit versendet wird; für die Männer eines Jahrgangs ist das verpflichtend.
Die Ergebnisse der Befragung sollen dann die Grundlage für Musterungen und die anschließende Einstellung eines ausgewählten Bewerberfeldes für 6 bis 23 Monate Grundwehrdienst sein. Im Jahr 2025 sollen so etwa 5.000 neue Wehrdienstleistende gewonnen werden. Doch reicht das, um eine kriegstüchtige Bundeswehr aufzustellen? Darüber diskutierte Boris Pistorius mit Serap Güler (CDU), Mitglied des Verteidigungsausschusses und Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert.
Zudem wurde die Frage eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres und der entsprechenden juristischen und politischen Voraussetzungen kontrovers und aus vielen Perspektiven beleuchtet. Anschließend nutzte das Publikum im ausgebuchten Saal der Fritz Thyssen Stiftung in Köln die Gelegenheit, Fragen an Boris Pistorius, Serap Güler und Marcel Bohnert zu stellen.
In einigen Jahren werde Russland in der Lage sein, Nato-Gebiet anzugreifen, warnte der stellv. Bundesvorsitzende Marcel Bohnert. „Bis 2029, 2030 sollten wir kriegstüchtig sein.“ Schon jetzt werde Deutschland angegriffen, nicht "konventionell", aber durch Fehlinformationen, Cyberattacken, Sabotage und Spionage. "Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht mehr Frieden, sondern in irgendeinem Graubereich."
Weitere Veranstaltungsberichte: Köln: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius im Dialog über die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)
Wehrdienst, Wehrpflicht, Gesellschaftsjahr – Was braucht Deutschland? - Büro Bundesstadt Bonn - Konrad-Adenauer-Stiftung (kas.de)
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