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Das Angebot des kostenlosen Bahnfahrens in Uniform wird um zahlreiche regionale Strecken erweitert. Foto: DBwV/Mika Schmidt
Berlin. Seit Anfang des Jahres dürfen Soldatinnen und Soldaten kostenlos mit der Bahn fahren – das Projekt ist ein Erfolg. Jetzt ist auch ein Kritikpunkt beseitigt, der für Unmut gesorgt hatte: In Uniform darf man bald auch regional das Angebot der Bahn kostenlos nutzen: In zwei Schritten, seit dem 1. Oktober und ab dem 13. Dezember, wird nach Angaben des Verteidigungsministeriums das bestehende Netz um zahlreiche verbundfreie und verbundübergreifende Strecken erweitert.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer bezeichnete das Projekt Bahnfahren in Uniform als „Erfolg auf ganzer Linie“. „Die Soldatinnen und Soldaten erhalten ein Zeichen der Anerkennung und der Wertschätzung, die sie für den Dienst an unserem Land verdienen“, sagte die Ministerin, „gleichzeitig leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Dass es uns gelungen ist, nach dem großen Erfolg im Fernverkehr jetzt auch den Regionalverkehr einzubeziehen, freut mich persönlich sehr.“
Zustande kam die Ausweitung des Angebots durch die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium der Verteidigung, dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, der Deutschen Bahn und dem Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland. Nach Angaben des BMVg werden so künftig der gesamte Fernverkehr sowie mehr als 90 Prozent der Nahverkehrs-Verbindungen für das Bahnfahren in Uniform abgedeckt.
Verkehrsminister Andreas Scheuer sagte: „Wir erweitern das erfolgreiche, kostenlose Bahnfahren für Soldaten. Es gilt nun im Fern- und eben auch im Nahverkehr. Das ist mir ein Herzensanliegen. Wir setzen damit ein weiteres Zeichen des Respekts für unsere Truppe in der Mitte der Gesellschaft, erhöhen ihre Sichtbarkeit auf den täglichen Wegen im Zug und verbessern damit die Sicherheit aller Reisenden.“
Auf Basis einer Erhebung, die von Juli bis September gemeinsam mit der Deutschen Bahn durchgeführt wurde, wird für 2020 mit rund 650.000 Bahnfahrten durch Soldatinnen und Soldaten im Fernverkehr gerechnet, für 2021 mit rund 600.000 Fahrten. Der reine Regionalverkehr wird 2021 über die bereits geschlossene Rahmenvereinbarung zum Schienenpersonennahverkehr abgegolten. Rund 40 Millionen Euro sind im Verteidigungshaushalt 2021 für das kostenfreie Bahnfahren für Soldaten und Soldatinnen in Uniform bereitgestellt.
Bei der Handhabung im Alltag bleibt alles wie gehabt, denn hinsichtlich der Buchung ändert sich nichts. Unverändert gilt: Alle im speziellen Buchungsportal der Bahn für Angehörige der Bundeswehr verfügbaren Strecken sind auch kostenfrei buchbar. Und für das kostenfreie Bahnfahren braucht es natürlich weiterhin einen gültigen Truppenausweis, ein gültiges Bahnticket und die Uniform muss getragen werden.
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