Nach der Wahl des neuen Bundesvorstandes: Oberst André Wüstner (r.) mit Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher (M.) und Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert. Foto: DBwV/Mario Firyn

16.12.2022
Von Gunnar Kruse

Jahresrückblick – Januar: Basis für eine weitere erfolgreiche Verbandsarbeit ist solide gebaut

Das Jahr 2022 war geprägt vom Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Davon und von den wichtigsten Ereignissen für den DBwV und die große, weite Welt, lesen Sie hier. Unser Redakteur Gunnar Kruse blickt auf die vergangenen zwölf Monate zurück.

Hauptthema im Januar ist die 21. Hauptversammlung des DBwV. Die Delegierten hatten Mitte Dezember 2021 Bilanz gezogen, die Weichen für die Zukunft gestellt und einen neuen Bundesvorstand gewählt.

Zum Bundesvorsitzenden wiedergewählt wird Oberstleutnant André Wüstner, der von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht – seit dem 8. Dezember 2021 als Nachfolgerin von Annegret Kramp-Karrenbauer im Amt – zudem im Rahmen der Hauptversammlung zum Oberst ernannt wird. Zum 1. Stellvertretenden Bundesvorsitzenden wählen die Delegierten Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher, zuvor Vorsitzender des Bereiches SKB. Er folgt auf Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Görlich. Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert wird zum 2. Stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Sein Vorgänger im Amt ist Hauptmann Andreas Steinmetz.

Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Görlich und Hauptmann Andreas Steinmetz werden zum Abschluss der 21. Hauptversammlung zu Ehrenvorsitzenden des DBwV ernannt. „DBWV - ein Leben lang“, ist das Motto für das neue Jahr 2022. Es soll das Jahr der Mitglieder werden, um die sich der DBwV intensiv kümmern will.

Banger Blick auf Omikron-Welle
Die Covid-19-Pandemie bereitet auch zu Jahresbeginn Sorgen. Wie wird sich die Omikron-Welle auswirken, lautet die Frage. Die Bundesregierung hatte schon kurz vor dem Jahreswechsel strengere Maßnahmen beschlossen. Bei der Bundeswehr geht man in den Planungen von herausfordernden Szenarien aus.

Neuer Marine-Inspekteur
Nach dem Rücktritt von Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach übernimmt am 22. Januar Vizeadmiral Jan Christian Kaack interimsmäßig den Posten des Inspekteurs der Marine. Seit dem 11. März führt er die Marine auch offiziell. Nach umstrittenen Äußerungen zum Krim-Konflikt hatte Schönbach um Entbindung von seiner Aufgabe als Marine-Inspekteur gebeten und wurde in den einstweiligen Ruhestand versetzt.

Klare Forderung: Einsatzbereitschaft
Wir bekennen uns zu einer starken Verteidigung mit modernen und leistungsfähigen Streitkräften, heißt es im Koalitonsvertrag der Ampelregierung. Sie will eine Neuausrichtung der Bundeswehr.

Mensch des Monats: Christine Lambrecht
Mitte Januar skizziert die neue Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ihre Ziele für die Bundeswehr. In ihrer ersten Rede vor dem Bundestag kündigt sie unter anderem eine Modernisierung des Beschaffungswesens und eine Evaluierung der Auslandseinsätze an. Und sie kritisiert den russischen Aufmarsch an der ukrainischen Grenze.

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