Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
„Es braucht jetzt politische Kraft“
Vorstand Luftwaffe empfängt Besuch aus Geilenkirchen
Israel hat sich Weg zum zentralen Gegenspieler militärisch wie politisch freigekämpft
Neues Podcast-Format: „Der Sicherheitsrat“ mit Oberstleutnant i.G. Bohnert
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Rehabilitation – zurück in die Truppe
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Veteranenhymne 2025: Mit derben Beats gegen das Trauma
Mitglieder der amerikanischen Nationalgarde trainieren in Florida, USA, für den Ernstfall. Foto: Flickr/The National Guard
Ob Europa, Amerika oder auch Asien, ob freiwillig oder als Pflicht: Weltweit gibt es verschiedene Formen des Reservistendienstes. Eine der bekanntesten Einheiten ist die amerikanische Nationalgarde.
USA
In Amerika bestehen Reservisten grundsätzlich aus Freiwilligen. Dabei ist es möglich, seine Reservistentätigkeit parallel zu einer zivilen Karriere auszuüben. Reservisten in den USA leisten pro Jahr mindestens 38 Tage Dienst oder sind Teil von Übungen.
Sie sind im Wesentlichen Truppenteilen, Bundesbehörden, dem Verteidigungsministerium oder der Nationalgarde unterstellt. Laut Verteidigungsministerium lag die Anzahl der Reservisten 2021 bei knapp über 800.000. Den größten Teil machen die Nationalgarde (rund 337.500) und die Army Reserve (rund 184.400) aus.
Russland
Laut Angaben der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik vom September 2022 hat Russland zwei Millionen Reservisten. Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu sprach nach dem Mobilmachungs-Gesetz für den Ukrainekrieg von 25 Millionen. Das US-amerikanische Institute for the Study of War bezweifelt allerdings, dass Russland nach seinen Sparkursen die nötige bürokratische Infrastruktur für eine groß angelegte Einberufung hat.
Frankreich
In unserem Nachbarland besteht die Reserve ebenfalls aus Freiwilligen. Sie unterschreiben laut Angaben der französischen Regierung einen Vertrag zwischen einem und fünf Jahren. Die Reservisten werden in klassischen Bereichen wie zum Beispiel der Armee, aber auch in der Cyber-Verteidigung oder Gendarmerie eingesetzt und müssen jährlich trainieren.
Die Zahl der Reservisten lag 2021 bei etwas über 41.000 (ohne Gendarmerie). Die französischen Reservisten stellen laut NATO-Angaben besonders viele Spezialisten in nichtmilitärischen Bereichen – also zum Beispiel Rechtsanwälte, Ingenieure oder Linguisten.
Nordkorea
Laut dem britischen International Institute for Strategic Studies, das politisch-militärische Konflikte untersucht, hat Pjöngjang etwa 600.000 Reservisten. Dazu kommen noch mehr als 5,5 Millionen „Arbeiterwachen“, die das Hauptheer unterstützen. Das würde insgesamt knapp 23 Prozent der Bevölkerung entsprechen. Da auch Frauen Militärdienst leisten müssen, sind auch sie Teil der Reserve.
Großbritannien
Auch Großbritannien setzt bei der Army Reserve auf Freiwillige, und auch hier lassen sich Reservistendienst und ein ziviler Beruf vereinen. Es kommt laut Armeeangaben auch öfter vor, dass aus Reservisten Vollzeitsoldaten werden. Im Jahr 2022 lag die Army Reserve bei knapp 28.400, das waren knapp 1500 mehr als noch im Jahr davor. Bis 2012 hieß die Army Reserve noch Territorial Army.
Schweiz
Die Schweiz setzt mit ihrem Miliz-System auf den allzeit wehrbereiten Bürger. Nach der Rekrutenschule bleibt der Schweizer neun Jahre lang eingeteilt und muss in dieser Zeit sechs Wiederholungskurse zu je drei Wochen absolvieren. Ein Soldat kann sein Gewehr mit nach Hause nehmen, muss dann aber jährlich zur Schießübung. Die Pflicht dauert bis zum Jahr vor der Entlassung aus der Armee.
Lesen und hören Sie mehr zum Thema "Reserve":
Zurück zur Liste der Beiträge
"Kameradschaft ist der größte Schatz, den wir in der Truppe haben"
"Reserve, das ist doch selbstverständlich"
„Ich bin stolz, Soldatin zu sein und die Uniform zu tragen“
Was macht eigentlich die Reserve der Bundeswehr?
Reserve wird das Rückgrat für den Schutz der Heimat
"Ohne Reserve geht es nicht"
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: