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Nach Freigabe durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages erhält die VJTF 5.000 Bildverstärkerbrillen. Foto: Bundeswehr/Jana Neumann
Es geht voran bei der Schnellen Eingreiftruppe der Nato (VJTF - Very High Readiness Joint Task Force), wenn auch im Schneckentempo.
Bereits Mitte letzter Woche gab der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Mittel für die Beschaffung von Bildverstärkerbrillen frei. Demzufolge soll die VJTF-Brigade 2023 zunächst 5.000 Nachtsichtgeräte erhalten. „Infanteristische Kräfte nutzen Bildverstärkerbrillen für die grundsätzliche Nachtsehfähigkeit. So können sie sich bei Nacht orientieren, bewegen, können beobachten, aufklären und das Gefecht führen. Kraftfahrer können mit der stereoskopischen Sicht ihre Fahrzeuge auch bei Nacht und eingeschränkter Sicht sicher bewegen“, formuliert das Verteidigungsministerium (BMVg) in seinem Bericht.
Zudem soll auch die Schutzausstattung von 14 Hubschraubern des Typs CH-53 elektronisch auf Vordermann gebracht werden. Ersatzteile für die bisher genutzten Untersysteme Radar-, Laser- und Flugkörperwarnanlage sind für die betagten Transporthubschrauber sind nicht länger erhältlich. Daher sollen sie mit modernen Systemen ausgetauscht werden, denn der so dringend benötigte Nachfolger des Transporthubschraubers Sikorsky CH-53 ist nach wie vor nicht in Sicht.
Upgrade für 14 Helikopter vom Typ CH-53 GS/GE: Die Hubschrauber erhalten eine neue verbesserte Schutzausstattung gegen infrarot-, radar- oder lasergelenkte Flugkörper. Dafür hat der Haushaltsausschuss in dieser Woche grünes Licht gegeben. Mehr Infos: https://t.co/FjYHrEN0mBpic.twitter.com/xGGKLw5EzM— Verteidigungsministerium (@BMVg_Bundeswehr) April 24, 2021
Upgrade für 14 Helikopter vom Typ CH-53 GS/GE: Die Hubschrauber erhalten eine neue verbesserte Schutzausstattung gegen infrarot-, radar- oder lasergelenkte Flugkörper. Dafür hat der Haushaltsausschuss in dieser Woche grünes Licht gegeben. Mehr Infos: https://t.co/FjYHrEN0mBpic.twitter.com/xGGKLw5EzM
Für die Nato-Speerspitze bedeuten die Nachtsichtgeräte und modernisierten CH-53 zwar einen kleinen Vorwärtsschritt, keinesfalls aber Grund zum ausschweifenden Jubeln. Auch nicht die Mitte März angekündigten „gefechtstauglichen“ Schützenpanzer Puma für die VJTF 2023.
Seit dem Sommer 2020 bereitet sich die Panzergrenadierbrigade 37 auf die Führung der Schnellen Nato-Eingreiftruppe (VJTF) im Jahr 2023 vor. Um die bei der Nato angemeldeten Fähigkeitsziele fristgerecht zu erreichen, muss einiges an Material und Gerät beschafft werden. Doch die mit eigenem Gerät voll ausgestattete VJTF-Brigade 2023 erweist sich als Illusion. Bereits im Februar kündigte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, erneut das Hin- und Herleihen von Material an. Nach 2015 und 2019 wird auch in der dritten deutschen Rotation 2023 die Ausrüstung und das Material im gesamten Heer zusammengekratzt.
Die VJTF (Very High Readiness Joint Task Force) genannte Speerspitze der Nato wurde im Zuge der Ukraine-Krise aufgestellt und ist seitdem vor allem ein Element der Abschreckungsstrategie gegen Russland. Ihre Besonderheit ist der hohe Bereitschaftsgrad. So müssen die Vorauskräfte innerhalb von höchstens 72 Stunden verlegbar sein.
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