Elf Covid-19-Infektionen bei Bundeswehrsoldaten in Erbil wurden seit dem 16. August festgestellt. Symbolbild: Bundeswehr/Patrick Grüterich

Elf Covid-19-Infektionen bei Bundeswehrsoldaten in Erbil wurden seit dem 16. August festgestellt. Symbolbild: Bundeswehr/Patrick Grüterich

24.08.2020
DBwV/dpa

Irak und Afghanistan: Soldaten der Bundeswehr mit Covid-19 infiziert

Berlin. Elf Soldaten des deutschen Einsatzkontingents Counter Daesh/Capacity Building Iraq in Erbil haben sich seit dem 16. August mit dem Coronavirus infiziert. Zehn von ihnen sind bereits wieder in Deutschland. Das teilt die Bundeswehr auf ihrer Homepage mit. Zudem sind zwei deutsche Soldaten der Nato-Ausbildungsmission in Afghanistan mit dem Coronavirus infiziert, berichtet die "Deutsche Presse-Agentur" (dpa).

„Innerhalb des DEU Einsatzkontingentes CDCounter Daesh/CBICapacity Building Iraq wurden unverzüglich Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionskette ergriffen und umgesetzt“, schreibt die Bundeswehr. Im Zuge einer weiteren Reihentestung nach Entdeckung der Infektionen, wurde am Samstag, 22. August, eine weitere Covid-19-Infektion eines Soldaten festgestellt. Das teilte die Bundeswehr am Samstag, 22. August, mit. „Eine zeitnahe Rückverlegung des betroffenen Soldaten nach Deutschland wird derzeit vorbereitet“, hieß es auf der Homepage noch am selben Tag.

Eine Verlegung zurück nach Deutschland werde für die infizierten Soldaten in Afghanistan vorbereitet, sagte ein Sprecher aus Masar-e Scharif am Montag (24. August). Personen, die Kontakt zu den Soldaten hatten, seien in Quarantäne. Ein Rückflug mit einer speziell dafür ausgerüsteten Maschine («MedEvac») sei angefordert und soll die Soldaten in Kürze nach Deutschland bringen. Der gesamte Ausbildungseinsatz ist wegen der Corona-Pandemie vor einiger Zeit weitgehend beschränkt worden.

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