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„Ihre Sichtbarkeit auch in öffentlichen Verkehrsmitteln zu erhöhen, trägt der Anerkennung und Wertschätzung der Soldatinnen und Soldaten bei“, erklärte Görlich und forderte ein bürokratiearmes Verfahren. Foto: Bundeswehr/Stollberg
Berlin. Das Interesse am Thema „Bahnfahren in Uniform“ war schon in den vergangenen Wochen und Tagen hoch. Mit der Ankündigung von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer vom vergangenen Mittwoch hat es nun noch einmal zugenommen. Die neue IBuK hatte sich in ihrer Regierungserklärung dazu bekannt. Sie werde die Sichtbarkeit der Bundeswehr in unserem Land und der Gesellschaft erhöhen: „Ob das das freie Bahnfahren in Uniform ist, oder Gelöbnisse oder Zapfenstreiche in der Öffentlichkeit“, versprach Kramp-Karrenbauer im behelfsweise zum Plenarsaal umfunktionierten Paul-Löbe-Haus.
Kramp-Karrenbauer, zugleich Vorsitzende der CDU Deutschlands, folgt damit der Parteiprogrammatik. Auf ihrem Bundesparteitag in Hamburg hatte die CDU im Dezember 2018 einen entsprechenden Beschluss zum Bahnfahren gefasst. Die CSU-Landesgruppe hatte auf ihrer Klausurtagung im Kloster Seeon im Januar 2019 einen ähnlichen Beschluss gefasst.
Wie bewertet der Deutsche BundeswehrVerband die Idee? Der Stellvertretende Bundesvorsitzende Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich a.D. argumentierte gegenüber der "BILD am Sonntag", dass die Bundeswehr Teil dieser Gesellschaft sei. „Ihre Sichtbarkeit auch in öffentlichen Verkehrsmitteln zu erhöhen, trägt der Anerkennung und Wertschätzung der Soldatinnen und Soldaten bei“, erklärte Görlich und forderte ein bürokratiearmes Verfahren. „Am Ende“, warnte Görlich, „darf sich zumindest kein Nachteil gegenüber dem derzeitigen System ergeben."
Aktuell verhandeln Bahn und Bundeswehr noch die Details der Regelung. Viele offenen Fragen müssen noch geklärt werden. Mit einer Einführung ist wohl frühestens 2020 zu rechnen. Bis dahin wird der DBwV den Prozess – im Interesse seiner Mitglieder – wie immer konstruktiv, aber eben auch kritisch begleiten.
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