DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
Neue Alimentations-Entscheidung des BVerfG zur Berliner Beamtenbesoldung unterstreicht Verfassungswidrigkeit
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
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Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
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Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Resolution der 22. Hauptversammlung: DBwV fordert ein Artikelgesetz Aufwuchs und die Einführung einer Wehrpflicht
Europa und Ehrungen stehen im Mittelpunkt
Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
Berlin - Der CDU-Verteidigungspolitiker Johann David Wadephul dringt auf eine baldige Entscheidung über die Nachfolge des im Betrieb immer teurer werdenden Kampflugzeugs «Tornado». «Wir legen Wert darauf, das in einem zügigen Verfahren zu klären», sagte Wadephul der Deutschen Presse-Agentur. Die Prüfung für das Nachfolgemodell laufe, aber es gebe «gute Argumente für die F-18».
Deutschland setzt die «Tornado»-Maschinen auch zur sogenannten nuklearen Teilhabe ein - ein Abschreckungskonzept der Nato, bei dem Verbündete Zugriff auf Atomwaffen der USA haben können. Dazu muss die Nachfolgemaschine von den USA zertifiziert werden. Die aus US-Produktion stammende F-18 hatte eine solche Zulassung bereits in einer früheren Baureihe. Für den «Eurofighter» scheint unklar, ob und wann die Bedingung für diesen Einsatzzweck erfüllt werden kann.
Deutschland steht ab 2024 als letztes verbleibendes Land mit «Tornados» vor enorm steigenden Betriebskosten, die nach Expertenschätzungen in die Milliarden gehen. Geprüft wird, ob etwa 45 der F-18-Maschinen für die nukleare Teilhabe beschafft werden. Der Kauf neuer «Eurofighter» für andere Aufgaben ist bereits grundsätzlich entschieden. Die SPD hat bisher ungeachtet der drohenden Kostenexplosion zurückhaltend reagiert. Aus der Luftwaffe wird für die F-18 plädiert.
«Für uns ist es essenziell, die nukleare Teilhabe der Bundeswehr zu sichern», sagte Wadephul, Vizevorsitzender der Unionsfraktion. «Es ermöglicht uns Einblick in die nuklearen Planungen. Wir haben außerdem die Möglichkeit, einen Beitrag im Bündnis zu leisten.»
Wadephul forderte auch eine grundsätzliche Einigung über den künftigen Kurs bei den mit der SPD umstrittenen Rüstungsexporten. «Wir müssen Europapolitik auch auf dem Gebiet der Außen- und Sicherheitspolitik machen», sagte er. «Wir haben jetzt etwas Zeit gekauft, aber Deutschland wird bald schon liefern müssen, im wahrsten Sinne des Wortes.» Zu den Problemen bei der Gewinnung von Personal für die Bundeswehr nach der Aussetzung der Wehrpflicht sagte er: «Ich bin schon sehr dafür, dass wir die Debatte über die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht führen.»
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