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Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg (l.) und Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert fordern stärkere Impulse in der Veteranenpolitik. Foto: Thorsten Kirschner
Von aktuellen Veteranen-Themen über die Invictus Games bis hin zum Wiederaufbau des Hauses Benedikt – die Themen beim ersten Treffen des zweiten stellvertretenden DBwV-Vorsitzenden, Oberstleutnant i.G. Marcel Bohnert, mit dem evangelischen Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg waren breit gestreut. Beim Thema Veteranen herrschte Einigkeit: Es muss sich endlich eine Kultur der Wertschätzung in Deutschland etablieren. „Wir brauchen deutlich stärkere Impulse in der Veteranenpolitik, es muss ein Rahmen geschaffen werden für die Entstehung einer echten Veteranenkultur in Deutschland“, sagte Bohnert.
Die evangelische Militärseelsorge sieht daneben einen Schwerpunkt in der Verbesserung der Situation für Einsatzgeschädigte und auch Hinterbliebene. „Man darf diese Menschen nicht allein lassen – auch nach vielen Jahren, dürfen wir sie und ihre Familien nicht aus dem Blick verlieren“, sagte Felmberg. Bereits vor zehn Jahren rief die evangelische Militärseelsorge deshalb das Projekt ASEM (Arbeitsfeld Seelsorge für unter Einsatz- und Dienstfolgen leidende Menschen) ins Leben, das aktiven und ehemaligen Angehörigen der Bundeswehr, die im Dienst körperliche oder seelische Verwundungen erlitten haben, sowie ihren Angehörigen und Hinterbliebenen hilft. „Wenn es um Einsatzrückkehrer und ihre Familien geht, stehen die evangelische Militärseelsorge und der DBwV Seite an Seite“, so Felmberg.
Ein zentraler Punkt, wenn es um die Wertschätzung von Veteranen geht, ist die Gedenkkultur. Der Wiederaufbau des Hauses Benedikt aus dem Camp Marmal in Mazar i Sharif auf dem Gelände des Einsatzführungskommandos in Potsdam sei ein wichtiges Zeichen, so Felmberg. Er ist der Bundeswehr sehr dankbar für den Transport zentraler Teile des Baus. Im Einsatzführungskommando in Potsdam soll nun ein vorläufiger Bau entstehen. Dieser soll am Volkstrauertag eingeweiht werden.
Sowohl Felmberg als auch Bohnert setzen große Erwartungen in die Invictus Games, die im September 2023 in Düsseldorf ausgetragen werden. Bei diesen Spielen messen sich kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten aus zahlreichen Ländern. Ziel ist, an Seele und Körper verwundete, verletzte und erkrankte Soldaten eine größere Wahrnehmung und Anerkennung in der Gesellschaft zu verschaffen. „Die Invictus Games sind eine einmalige Chance, um Deutschland bei diesem Thema voranzubringen“, sagt Bohnert. „Wir müssen und werden sie nutzen.“
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