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Rund 11.000 Airbus-Beschäftigte arbeiten in Bayern, Württemberg und Bremen an Militärflugzeugen und Satelliten. Weil Aufträge ausbleiben, plant Airbus harte Einschnitte. Betriebsrat und IG Metall erwarten von der Bundesregierung jetzt eine wichtige Entscheidung.
München - Der Betriebsrat der Airbus-Rüstungssparte sieht den Bau von Kampfflugzeugen in Deutschland auf der Kippe. Es gehe nicht nur um einen Stellenabbau: «Die Zukunft der gesamten militärischen Luftfahrtindustrie in Deutschland entscheidet sich an der Frage, ob die Bundeswehr den Eurofighter oder die amerikanische F18 als Nachfolger für den Tornado kauft», sagte Gesamtbetriebsratschef Thomas Pretzl der «Augsburger Allgemeinen» (19. Dezember 2019).
Der Flugzeugbauer Airbus verhandelt mit dem Betriebsrat seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte über ein hartes Sparpaket, weil das Auftragsbuch seit drei Jahren schrumpft. Die Bundesregierung - mit Abstand wichtigster Kunde im Rüstungsgeschäft von Airbus - hat Aufträge verschoben und prüft nun, ob sie die alten Tornado-Kampfflieger durch 90 Eurofighter oder durch F18-Kampfflugzeuge von Boeing ersetzen will. Die Entscheidung wird bis März erwartet. Die Airbus-Raumfahrtsparte leidet zudem unter der Flaute des Satellitenmarkts, in dem sie Marktführer ist.
Die Debatte über den Kauf des US-Fliegers F18 komme aus der Bundesluftwaffe und der CDU/CSU, sagte der Ingolstädter IG-Metall-Chef Bernhard Stiedl am Mittwoch der dpa. Aber die F18 gefährde die Arbeitsplätze in Manching und darüber hinaus auch den Bau des von Deutschland und Frankreich gemeinsam geplanten Eurofighter-Nachfolger FCAS, weil Ingenieurskompetenzen in Deutschland wegbrechen würden. Auch beim Airbus-Hubschrauberbauer Eurocopter wanderten Ingenieursleistungen von Donauwörth nach Frankreich. Eine deutsche Entscheidung für den US-Flieger wäre «Wasser auf die Mühlen der Franzosen», warnte der Gewerkschafter.
Airbus Defence und Space beschäftigt in Manching bei Ingolstadt 5.000 Mitarbeiter, in Ottobrunn bei München, Friedrichshafen am Bodensee und Bremen je 2.000 Mitarbeiter und weitere 23.000 in Frankreich, Spanien und England.
Betriebsratschef Pretzl sagte, mit einer Entscheidung für die F18 würde auch FCAS nicht gebaut werden, und dann sei der Standort Manching obsolet: «Wir wären dann nur noch eine Wartungsbude.» Die Bundesregierung müsse jetzt die richtigen Entscheidungen für das deutsch-französische Projekt und für die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie treffen. «Keine Regierung in keinem anderen Land der Erde würde ein fremdes Kampfflugzeug kaufen, wenn es ein eigenes hat.»
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