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Berlin. Im Kampf gegen Desinformation und Cyber-Angriffe droht Deutschland nach Ansicht von Experten, ins Hintertreffen zu geraten. Entscheidungswege zum Aufbau einer Sicherheitsinfrastruktur seien innerhalb des Staates zu lang und komplex, sagte Marcel «Otto» Yon, Chef der Innovationsabteilung der Bundeswehr (Bundeswehr Cyber Innovation Hub) bei einer Debatte über «Digitale Verteidigungslinien» bei der Media Convention (MCB) am Mittwoch in Berlin.
Die Szenarien für kriegerische Auseinandersetzungen verlagerten sich zunehmend auf den Cyberspace. Der Staat bekomme aber immer mehr Probleme, bei der Innovationsrate - auch der Angreifer - mitzukommen. «Die Schere wird immer größer», sagte Yon.
Allerdings, so die Sicherheitsexpertin Julia Schuetze von der Berliner Stiftung Neue Verantwortung, zeige etwa der Hacker-Angriff auf die Washingtoner Zentrale der Demokratischen Partei in den USA, dass die richtige Technologie alleine nicht reiche. Schon im Vorfeld hätten Absprachen in der Parteizentrale nicht geklappt, die für die Sicherheit Verantwortlichen seien überfordert gewesen. Dazu hätten innerparteiliche Intrigen den Versuch der Angreifer erleichtert, durch Veröffentlichung Tausender Mails, demokratische Prozesse in Misskredit zu bringen.
Nach Angaben von Hans-Wilhelm Dünn vom Cyber-Sicherheitsrat Deutschland leidet die Abwehr von Hacker-Angriffen auch unter einem gravierenden Personalmangel. So könnten 40 Prozent der Warnhinweise deswegen nicht verfolgt werden. Angesichts immer komplexerer Programme seien Attacken oft nur mit großer Verzögerung feststellbar, zuweilen bis zu einem Jahr später. Der Schutz sei allerdings nicht nur Aufgabe des Staates. Jedes Unternehmen und jeder private Nutzer müsse sich um seine Daten kümmern, sagte Dünn. Der in Berlin ansässige Verein berät Unternehmen, Behörden und Politik zum Thema Cyber-Sicherheit.
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