DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
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Antrittsbesuch bei L92
Neue Alimentations-Entscheidung des BVerfG zur Berliner Beamtenbesoldung unterstreicht Verfassungswidrigkeit
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
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Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
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Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Resolution der 22. Hauptversammlung: DBwV fordert ein Artikelgesetz Aufwuchs und die Einführung einer Wehrpflicht
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Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
Kabul. Nach fünf Tagen ist in Afghanistan die Große Ratsversammlung mit der Forderung nach einem umfassenden Waffenstillstand zu Ende gegangen. Die Regierung und die Taliban müssten den Krieg beenden und einen dauerhaften Frieden durch einen innerafghanischen Dialog erreichen, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Deklaration der 3200 Delegierten.
Der Waffenstillstand solle mit dem Fastenmonat Ramadan beginnen, hieß es in der 23-Punkte-Deklaration weiter. Dieser startet voraussichtlich am Sonntag oder Montag.
Die Loja Dschirga, also die Große Ratsversammlung, war einberufen worden, um einen nationalen Konsens über den Weg zu Frieden und eine Verhandlungsgrundlage für etwaige Gespräche mit den radikalislamischen Taliban zu schaffen. Bei den Taliban-Gegnern in der Regierung, Opposition und Zivilgesellschaft herrschte darüber Uneinigkeit. Allerdings boykottierten mehrere namhafte Politiker und Präsidentschaftskandidaten die Dschirga, darunter der Regierungsgeschäftsführer Abdullah Abdullah.
Weitere Forderungen der Delegierten waren die Beschleunigung des Friedensprozesses, der Erhalt starker Sicherheitskräfte, die Vorbereitung für die Öffnung eines politischen Büros der Taliban in Afghanistan oder die Einsetzung eines inklusiven und für alle Afghanen repräsentativen Verhandlungsteams für mögliche Friedensgespräche. Bisher weigern sich die Taliban, offizielle Gespräche mit der Regierung aufzunehmen. Sie sprechen allerdings mit den USA über eine politische Beilegung des Konflikts.
Präsident Aschraf Ghani, der an der Abschlusszeremonie teilgenommen hatte, erklärte, er sehe die Deklaration als Fahrplan und Aktionsplan für die Regierung. Ein Waffenstillstand sei aber keine einseitige Angelegenheit. Sollten die Taliban dazu bereit sein, könne man über Details einer Waffenruhe sprechen. Als Zeichen des guten Willens würden 157 inhaftierte Taliban freigelassen.
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