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Im Corona-Impfzentrum am neuen Berliner Flughafen BER ist die Bundeswehr ebenfalls im Einsatz. Foto: Bundeswehr/Tom Twardy
Berlin. In Berlin sind derzeit rund 1050 Bundeswehrsoldaten im Einsatz, um Hilfe während der Corona-Pandemie zu leisten. Das teilte das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin auf Anfrage mit. «Sie nehmen unter anderem Aufgaben bei der Kontaktpersonennachverfolgung, der Corona-Hotline, bei der Unterstützung der Pflegeeinrichtungen, beim Betrieb der Impfzentren und der mobilen Impfteams und bei der Impfhotline wahr», erläuterte ein Sprecher.
Allein in den Berliner Pflegeheimen seien etwa 350 Soldatinnen und Soldaten eingesetzt. Davon führten 200 auch Schnelltests durch, wie von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci in der vergangenen Woche angekündigt. Verantwortlich für die Organisation ist in diesem Fall die Gesundheitsverwaltung. Die Kontaktnachverfolgung ist dagegen Sache der Bezirke. Dort gibt es beim Einsatz der Soldaten durchaus Unterschiede, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt:
In Spandau etwa arbeiten 20 Soldatinnen und Soldaten im Gesundheitsamt bei der Nachverfolgung von Kontakten mit, fünf weitere in der Abstrichstelle für Corona-Tests. Im Bezirk Reinickendorf sind es den Angaben zufolge 22, davon 15 in der Kontaktnachverfolgung. Im Gesundheitsamt Mitte arbeiten 35 Soldaten der Bundeswehr, 30 davon in der Kontaktnachverfolgung. Eine Sanitätskraft und drei Hilfskräfte der Bundeswehr unterstützen die Durchführung von Corona-PCR-Tests auf dem Testplatz des Bezirks.
In Tempelhof-Schöneberg sind dem Bezirksamt zufolge 53 Bundeswehrsoldaten im Corona-Krisenstab des Gesundheitsamtes im Einsatz, davon 46 in der Kontaktnachverfolgung; sieben Sanitätssoldaten unterstützen das Abstrichteam des Bezirks bei Corona-Tests.
In Friedrichshain-Kreuzberg ist lediglich ein Sanitätsteam aus fünf Bundeswehrsoldaten im Einsatz. Es übernimmt unter Anleitung des Gesundheitsamtes Corona-Tests in Pflegeheimen. Für die Kontaktnachverfolgung werden nach Angaben des Bezirksamts dagegen keine Soldaten eingesetzt. Das grün-linksalternativ geprägte Friedrichshain-Kreuzberg hatte im vergangenen Herbst zunächst wochenlang als einziger der zwölf Berliner Bezirke keine Corona-Hilfe der Bundeswehr zugelassen. Daran hatte es Kritik aus der Opposition wie vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) gegeben.
Im Pandemiestab Neukölln helfen 28 Bundeswehrsoldaten mit, 20 davon in der Kontaktpersonennachverfolgung. In Lichtenberg sind es insgesamt 16, davon zehn in der Nachverfolgung von Kontakten. Außerdem sind zwei Soldaten mit medizinischer Qualifikation nach Angaben des Bezirksamts als Sanitäter bei den Corona-Tests am Standort Tuberkulosezentrum Lichtenberg im Einsatz sowie vier Bundeswehrsoldaten als Fahrdienst für die mobilen Abstrichteams, die für Corona-Tests zum Beispiel Pflegeheime ansteuern.
In Treptow-Köpenick sind wie in Friedrichshain-Kreuzberg keine Soldatinnen und Soldaten im Gesundheitsamt für die Kontaktnachverfolgung im Einsatz. Dagegen helfen 16 Soldaten bei zahlreichen anderen Aufgaben. Dazu gehören dem Bezirksamt zufolge zum Beispiel das Beantworten von Fragen an der Covid-19-Hotline des Gesundheitsamtes, die Mitarbeit in der stationären Abstrichstelle des Gesundheitsamtes und in der Quarantänebetreuung, der Postversand von Quarantäneschreiben oder das Übertragen von Daten aus Online-Kontaktpersonen-Erhebungsbögen in eine entsprechende Fachsoftware.
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