DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
„So einen Aufwuchs hat es seit 1955 nicht gegeben“
Antrittsbesuch bei L92
Neue Alimentations-Entscheidung des BVerfG zur Berliner Beamtenbesoldung unterstreicht Verfassungswidrigkeit
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
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Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
Gedenken: Erinnerung an Patrick Behlke und Roman Schmidt
Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Resolution der 22. Hauptversammlung: DBwV fordert ein Artikelgesetz Aufwuchs und die Einführung einer Wehrpflicht
Europa und Ehrungen stehen im Mittelpunkt
Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
Baku/Eriwan: Gut zwei Monate nach Ende der Kämpfe in der Konfliktregion Berg-Karabach im Südkaukasus dauert die Suche nach getöteten Soldaten und Zivilisten an. Bislang seien 1184 Leichen geborgen worden, teilten die Behörden von Berg-Karabach am Dienstag mit. Allein am vergangenen Sonntag wurden demnach die Überreste von 20 Getöteten entdeckt. Darunter sei ein älterer Dorfbewohner gewesen. Eine forensische Untersuchung soll nun die Identität klären.
Nach Angaben der Behörden in Aserbaidschan haben die eigenen Spezialisten bislang die Leichen von 334 getöteten aserbaidschanischen Soldaten und 988 armenischen Streitkräften geborgen. Die Arbeit sei noch nicht abgeschlossen, sagte der Leiter der zuständigen Staatskommission aserbaidschanischen Medien zufolge.
Die Gerichtsmediziner in Armenien haben nach eigenen Angaben etwa 3360 getötete Soldaten untersucht. Mehr als 1000 Menschen werden Schätzungen zufolge vermisst. In den Leichenschauhäusern des Landes sollen noch die Überreste unzähliger Soldaten aufbewahrt sein. Eine genaue Zahl nannten die Behörden bislang nicht. Die Opposition befürchtet, dass das Bekanntwerden des Ausmaßes die ohnehin schon angespannte Lage verschärfen könnte.
Seit Wochen kommt es in der verarmten Ex-Sowjetrepublik Armenien zu Protesten gegen Regierungschef Nikol Paschinjan. Die Opposition und Demonstranten machen ihn verantwortlich für die Niederlage gegen das Nachbarland Aserbaidschan und fordern seinen Rücktritt. «Wir müssen uns den neuen Realitäten stellen», sagte Paschinjan in seiner Neujahrsansprache. Er warnte vor Chaos und Panik in Armenien.
Aserbaidschan hatte sich in dem jüngsten Krieg um Berg-Karabach weite Teile des Anfang der 1990er Jahre verlorenen Gebiets zurückgeholt. Die neuen Kämpfe hatten am 27. September begonnen und dauerten bis zum 9. November. Insgesamt starben auf beiden Seiten weit mehr als 4700 Menschen - die meisten davon Soldaten. Der Konflikt existiert schon seit Jahrzehnten. Russische Friedenstruppen überwachen eine vereinbarte Waffenruhe. Sie kam unter Vermittlung Moskaus zustande.
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