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Immer wieder kommt es im Niger zu Angriffen auf Sicherheitskräfte. Ein neuer Anschlag auf ein Militärcamp verlief besonders blutig.
Niamey - Im westafrikanischen Krisenstaat Niger sind beim Angriff auf ein Militärcamp 71 Soldaten getötet worden. Zudem wurden 57 Angreifer getötet, wie aus einer am Mittwochabend (11. Dezember 2019) im nationalen Fernsehen verlesenen Erklärung der Armee hervorgeht. Der Vorfall ereignete sich in Inates im Westen des Landes.
Nach Angaben eines lokalen Militärsprechers kamen die Angreifer mit Motorrädern und Pick-ups und attackierten das Lager, als sich Soldaten auf das Abendgebet vorbereiteten. Im Juli war das Lager bereits Ziel einer ähnlichen Attacke. Damals hatte der Westafrika-Ableger des Islamischen Staates (ISWAP) den Angriff auf Streitkräfte mit 18 toten Soldaten für sich beansprucht. Nach dem neuen Angriff am Dienstagabend brach der nigrische Präsident Mahamadou Issoufou eine Reise nach Ägypten ab und flog nach Niger zurück. Dort sollte er am Donnerstag eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates leiten.
Im Niger, im benachbarten Mali und in Burkina Faso sind mehrere islamistische Terrorgruppen aktiv. Einige von ihnen haben Al-Kaida oder dem Islamischen Staat (IS) ihre Treue geschworen. In Mali bemüht sich eine UN-Mission um Stabilität. Bis zu 1100 Bundeswehr-Soldaten nehmen an der Mission teil.
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin besteht in einer ganzen Reihe von Regionen des Niger ein hohes Risiko von Terroranschlägen. In einigen an Mali grenzenden Regionen sowie im gesamten Länderdreieck Mali-Burkina Faso-Niger komme es immer wieder zu dschihadistischen Angriffen auf die Sicherheitskräfte und gelegentlich auch auf zivile staatliche Einrichtungen. Im Südosten, in der zu Nigeria grenzenden Region, verübt auch die Terrorgruppe Boko Haram Anschläge. Erst Ende Oktober waren bei einem Angriff im Dorf Blabrine im Südosten zwölf Soldaten mutmaßlich durch Boko-Haram-Kämpfer getötet worden.
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