15.01.2021
dpa

Anschläge in Afghanistan: Mindestens 10 Sicherheitskräfte getötet, sieben Soldaten verwundet 

Kabul: Im Norden Afghanistans sind in der Nacht mindestens 10 Sicherheitskräfte getötet worden. In der Provinz Kundus attackierten Talibankämpfer einen Kontrollposten und verwundeten rund ein Dutzend weitere Streitkräfte, wie Provinzräte am Freitag mitteilten. In der Provinz Ghasni wurden mindestens sieben Soldaten bei einem Anschlag mit einer Autobombe auf eine Militärbasis verwundet.

Trotz der Aufnahme von Friedensgesprächen im September geht der Konflikt mit den militant-islamistischen Taliban weiter. Eine Waffenruhe lehnt die Gruppe weiter ab. Das Krisenland wird zudem von einer Reihe gezielter Tötungen von Aktivisten, Journalisten und Religionsgelehrten erschüttert. Experten sehen hinter den Attacken die Strategie, Afghanistans Zivilgesellschaft zu schwächen.