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Geschickter Vermittler und ausgleichender Moderator: Jens Stoltenberg hat sich als Nato-Generalsekretär große Anerkennung erworben. Kurz vor einem wichtigem Termin bedanken sich die Bündnisstaaten nun mit einer Vertragsverlängerung.
Brüssel. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg (60) soll mindestens bis Herbst 2022 im Amt bleiben. Vertreter der 29 Bündnisstaaten sprachen sich am Donnerstag (28. März) einstimmig dafür aus, den Vertrag des früheren norwegischen Regierungschefs entsprechend zu verlängern. Er wäre eigentlich im September des kommenden Jahres ausgelaufen.
Stoltenberg dankte den Regierungen der Nato-Staaten für das Vertrauen. «Ich freue mich darauf, gemeinsam mit allen Alliierten an der Anpassung und Modernisierung der Nato zu arbeiten», kommentierte er seine Vertragsverlängerung. Das Bündnis sei mit den größten sicherheitspolitischen Herausforderungen seit einer Generation konfrontiert.
Außenminister Heiko Maas begrüßte, dass Stoltenberg Nato-Generalsekretär bleibt. «In diesen turbulenten Zeiten brauchen wir Vermittler wie ihn - mit kühlem Kopf und ruhiger Hand», sagte der SPD-Politiker laut einer Mitteilung seines Ministeriums.
Große Anerkennung genießt der Norweger vor allem wegen seiner Arbeit als geschickter Vermittler zwischen den teils sehr unterschiedlichen Interessen der 29 Nato-Staaten. Er übernahm das Amt 2014 von dem Dänen Anders Fogh Rasmussen, der zuletzt einen Ruf als «Scharfmacher» gegen Russland hatte.
Stoltenbergs Kurs gilt als deutlich dialogorientierter. In seiner bisherigen Amtszeit als Generalsekretär rüstete die Nato zwar stark auf, um nach Russlands Einmischung in den Ukraine-Konflikt Verteidigungsbereitschaft zu demonstrieren. Zugleich wurde aber auch der lange auf Eis liegende Dialog im Nato-Russland-Rat wieder aufgenommen.
Als Verdienst Stoltenbergs gilt auch die geschickte Moderation im von US-Präsident Donald Trump angeheizten Streit um die Verteidigungsausgaben der europäischen Bündnisstaaten.
Stoltenberg wird der erste Generalsekretär seit dem Deutschen Manfred Wörner sein, der seit mehr als fünf Jahre im Amt ist. Nächster wichtiger Termin für den Norweger sind die Feiern zum 70. Jahrestag der Nato-Gründung. Bei einem Außenministertreffen in Washington soll in der nächsten Woche an den 4. April 1949 erinnert werden. Damals hatten zwölf Staaten Europas und Nordamerikas in der US-Hauptstadt den Nordatlantikvertrag geschlossen.
Bevor Stoltenberg zur Nato kam, war er fast zehn Jahre Ministerpräsident seines Heimatlandes. In dieser Funktion erlebte er auch die Anschläge des rechtsextremen Massenmörders Anders Behring Breivik im Sommer 2011. Stoltenberg ist Vater von zwei erwachsenen Kindern. Zu seinen Hobbys zählen Skilanglauf und Fahrradfahren.
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