10.06.2020
dpa

Neue Wehrbeauftragte Högl rät zu Wachsamkeit gegenüber Rassismus

Berlin. In der Debatte um Rassismus in Sicherheitskräften hat die neue Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, zu Wachsamkeit aufgerufen. Insgesamt aber sei die Bundeswehr aber «nicht besonders anfällig» dafür, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. «Und Rassismus hat in der Bundeswehr keinen Platz, aber natürlich müssen wir ein waches Auge darauf haben und dafür sorgen, dass es auch so ist», sagte Högl.

Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd am 25. Mai bei einem Polizeieinsatz in den USA hat in den Vereinigten Staaten und auch international eine Debatte über Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Demonstrationen und eine kritische Selbstbetrachtung gab es auch in Deutschland - vor allem mit Blick auf die Polizei.

Sie werbe dafür, dass die Bundeswehr selbst vielfältig sei. «Allein dadurch, dass wir Frauen in der Bundeswehr haben - es können auch mehr sein. Auch ansonsten bin ich dafür, dass wir die Pluralität der Bundeswehr weiter ausbauen. Ich glaube, dass eine bunte Mischung der Bundeswehr sehr gut tut.» Dies sei auch ein Faktor bei der zuletzt oftmals schwierigen Suche nach Nachwuchskräften, wobei mit der Corona-Krise eine wirtschaftlich andere Situation entstanden sei.

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