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Russlands und Weißrusslands Muskelspiele erhitzen im Westen die Gemüter. Doch von Kritik lässt sich Moskau nicht beeindrucken. Auch die Oberbefehlshaber planen einen demonstrativen Truppenbesuch.Minsk/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat für Montag (18. September 2017) einen demonstrativen Truppenbesuch beim umstrittenen Großmanöver «Sapad» angekündigt. Putin werde dazu einen Stab im Gebiet Leningrad (bei St. Petersburg) besuchen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag in Moskau. Dies sei aber keine Reaktion auf die Kritik des Westens an der Übung, sondern ein Routinebesuch des Oberbefehlshabers, sagte er der Agentur Interfax zufolge. Auch Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko kündigte einen Besuch an. Er werde es sich aber in Weißrussland anschauen. Pläne für ein Treffen mit Putin waren zunächst nicht bekannt. Truppen aus Russland und Weißrussland hatten am Donnerstag die lang angekündigte Übung begonnen. Sie endet am 20. September. Nach Angaben aus Moskau und Minsk nehmen rund 12 700 Soldaten teil. Westliche Experten und Regierungen gehen aber von Zehntausenden Beteiligten aus. Sie vermuten, dass Russland mit der Angabe kleinerer Zahlen eine obligatorische internationale Beobachtung umgehen will. Russlands erhöhte Militärpräsenz hat in Polen und im Baltikum Sorgen ausgelöst. Das russische Außenministerium tat die westliche Kritik als künstlich aufgebauschte Hysterie ab. Diese habe zum Ziel, dem Steuerzahler gegenüber die militärische Aufrüstung in Polen und im Baltikum zu rechtfertigen, meinte Sprecherin Maria Sacharowa. Die Nato hat in die vier Länder je 1.000 Soldaten verlegt. Damit reagierte die Allianz auf ein zunehmendes Gefühl der Unsicherheit in der Region seit dem Beginn des Ukraine-Konflikte. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen sagte der «Bild»-Zeitung, die Nato wolle sich mit «Sapad» nicht provozieren lassen. Das westliche Bündnis reagiert nach ihren Worten «auf diesen militärischen Großaufmarsch genau richtig: besonnen, mit kühlem Kopf, aber auch wachsam». Zur Solidarität des Bündnisses leiste auch die Bundeswehr mit einem Bataillon in Litauen ihren Beitrag. Für Deutschland scheine das Manöver zwar weit weg. «Aber ich habe großes Verständnis für die Sorgen unserer Verbündeten, die ihre Erfahrungen mit Russland gemacht haben und nun solch massive Truppenkonzentrationen an ihren Grenzen erleben müssen», sagte die Ministerin. Mit seinem Vorgehen in der Ukraine habe Russland viel Vertrauen verspielt. Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow versuchte in einem Telefonat mit Nato-General Curtis Scaparrotti am Donnerstagabend die Bedenken zu zerstreuen. Gerassimow habe bekräftigt, dass die Übung defensiv ausgerichtet sei, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. In Weißrussland und im Westen Russlands ging die Übung «Sapad» in den zweiten Tag. Das Ministerium in Moskau berichtete auf seiner Webseite von Einzelaktionen der Luftverteidigungskräfte und anderer Einheiten. Das Verteidigungsministerium in Minsk bekräftigte am Rande von «Sapad» seine enge militärische Bindung an Russland. Die Zusammenarbeit mit Moskau sei eine der Prioritäten der weißrussischen Sicherheitspolitik, hieß es. Zudem wolle die Ex-Sowjetrepublik ihr eigenes Sicherheitssystem ausbauen.
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