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Nach dem Ende des Kalten Krieges machte eine gesunkene Nachfrage Deutschlands Rüstungsfirmen zu schaffen. Inzwischen sieht es ganz anders aus, wie Rheinmetall-Zahlen zeigen: Das Waffengeschäft boomt.
Düsseldorf. Angetrieben von den Folgen des Ukraine-Krieges und der veränderten weltpolitischen Lage hat Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall deutlich mehr Geschäft gemacht. Der Umsatz sei im vergangenen Jahr um 36 Prozent auf rund 9,8 Milliarden Euro gestiegen und damit 36 Prozent höher ausgefallen als 2023, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. Die Geschäfte wurden profitabler, das operative Ergebnis schnellte um 61 Prozent auf rund 1,5 Milliarden in die Höhe und damit so hoch wie noch nie in der Firmengeschichte.
Ein weiterer Höchstwert ist in den Auftragsbüchern abzulesen, deren Bestand bei 55 Milliarden Euro liegt und damit 44 Prozent höher ist als ein Jahr zuvor. Gemeint ist das «Backlog», in dem der Auftragsbestand, Rahmenverträge und konkrete Erwartungen aus anderen Geschäftsbeziehungen aufgelistet sind. Ende 2021 - also vor Beginn des Ukraine-Krieges - hatte das Rheinmetall-Backlog nur 24,5 Milliarden Euro betragen.
Seither erlebt die Waffenschmiede eine boomende Nachfrage; die Bundeswehr und andere Nato-Staaten kaufen kräftig ein, und sie möchten künftig noch mehr Geld ausgeben als bislang. Rheinmetall fertigt Panzer, Artillerie, Militär-Lastwagen, Flugabwehr, Drohnen und Munition. 80 Prozent seines Konzernumsatzes macht das Unternehmen inzwischen mit militärischen Gütern, seine Geschäfte als Autozulieferer verlieren an Bedeutung.
Wirtschaftlich glänzende Aussichten
Man habe die Kapazitäten bereits massiv erhöht und werde dies weiter tun, erklärte Firmenchef Armin Papperger. «Eine Epoche der Aufrüstung in Europa hat begonnen, die uns allen viel abverlangen wird.» Sie bringe Rheinmetall für die kommenden Jahre noch nie erlebte Wachstumsperspektiven. Für 2025 rechnet der Rheinmetall-Vorstand mit einem Umsatzplus von 25 bis 30 Prozent und einer weiter gesteigerten Profitabilität der Geschäfte.
Möglicherweise zieht das Geschäft angesichts der politischen Signale, die unlängst aus Brüssel und Berlin kamen und deutlich mehr Investitionen ins Militär bedeuten dürften, noch stärker an als bislang angenommen. Denn die Firma weist darauf hin, dass die Prognose «die Verbesserung des Marktpotenzials», das sich aus den Entwicklungen der vergangenen Wochen voraussichtlich ergebe, bislang nicht berücksichtige.
Daher werde man im weiteren Jahresverlauf «gegebenenfalls Prognoseanpassungen vornehmen», hieß es von dem Unternehmen. US-Präsident Donald Trump möchte, dass sich Europa um seine eigene Verteidigung kümmert und daher mehr ins Militär investiert.
Rheinmetall hatte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 27.244 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit 649 mehr als 2023. Die Verwaltungszentrale ist in Düsseldorf und das größte Werk ist im niedersächsischen Unterlüß. Ein weiterer wichtiger Produktionsstandort ist in Kassel.
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