DBwV für neues Artikelgesetz Militärische Sicherheit, fordert aber Nachbesserungen
Mannschaften, eine Dienstgradgruppe vor großen Aufgaben
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Antrittsbesuch bei L92
Neue Alimentations-Entscheidung des BVerfG zur Berliner Beamtenbesoldung unterstreicht Verfassungswidrigkeit
Volkstrauertag: Gegen das Vergessen
Erinnerung an Oberstleutnant Armin-Harry Franz
„Wir wollen, dass Deutschland sich verteidigen kann“
Panzerbrigade 45: Einsatzversorgung in Litauen gesichert
Verbandserfolg: Ehepartnerzuschlag für ins Ausland mitreisende Ehegatten durchgesetzt
Zeitsoldaten als Fachkräfte gefragt
Berufsinformationsmesse in Burg
Bundestag verlängert EU- und Nato-Mission im Mittelmeer
Bundestag berät über vier Auslandseinsätze
UNMISS und EU NAVFOR Aspides sollen bis 2026 verlängert werden
Bundestag verlängert Mandate für drei Auslandseinsätze
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Gedenken: Erinnerung an Feldwebel Alexander Arndt
Gedenken: Erinnerung an Oberstabsarzt Dr. Dieter Eißing
Resolution der 22. Hauptversammlung: DBwV fordert ein Artikelgesetz Aufwuchs und die Einführung einer Wehrpflicht
Europa und Ehrungen stehen im Mittelpunkt
Die 22. Hauptversammlung: Das sagen die Delegierten
Überwältigende Mehrheit für Oberst André Wüstner
Kabul - Die militant-islamistischen Taliban haben kurz vor Ende des Fastenmonats Ramadan für das Fest Eid al-Fitr eine dreitägige Waffenruhe angekündigt. Die islamistische Gruppe forderte ihre Anhänger auf, keine Angriffe gegen den «Feind» auszuführen, wie es in einer offiziellen Mitteilung am Samstag (23. Mai 2020) hieß. Die Kämpfer sollten sich jedoch bei Angriffen verteidigen. Die Taliban wiesen ihre Anhänger an, nicht in Gebiete des «Feindes» vorzudringen. Genauso wolle man «die andere Seite» nicht in die kontrollierten Gebiete lassen.
Präsident Aschraf Ghani begrüßte die Ankündigung. Er habe die afghanischen Streitkräfte angewiesen, der Waffenruhe zu folgen und sich nur zu verteidigen, falls man angegriffen werde, schrieb Ghani auf Twitter. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg kommentierte: «Alle Parteien sollten diese Gelegenheit für Frieden nutzen - zugunsten aller Afghanen.»
Der Konflikt in Afghanistan drohte nach einer Anschlagsserie jüngst zu eskalieren. Präsident Ghani hatte nach Anschlägen auf eine Klinik sowie eine Trauerfeier mit Dutzenden Toten am 12. Mai erneute Offensiven gegen Terrorgruppen angekündigt. Die Taliban interpretierten dies als Kriegserklärung. Die UN-Mission in Afghanistan rief zu einer Waffenruhe und Reduzierung von Gewalt auf. Seit rund einer Woche ist der innenpolitische Streit in Kabul nach Monaten beigelegt, doch der Konflikt geht weiter.
Bereits vor zwei Jahren verkündeten die Taliban während des Fastenmonats Ramadan eine Waffenruhe. Damals kam es zu ungewöhnlichen Bildern und Treffen zwischen Aufständischen sowie Regierungstruppen. Es war die erste Waffenruhe nach 17 Jahren bewaffneten Aufstands und weckte damals Hoffnung auf Versöhnung.
Am 29. Februar unterzeichneten die USA mit den Taliban ein Abkommen, das einen schrittweisen Abzug internationaler Truppen vorsieht. Die Regierung in Kabul war nicht daran beteiligt, weil die Taliban direkte Gespräche mit ihr abgelehnt hatten. Der Deal sieht einen Gefangenaustausch vor und soll den Weg für Friedensgespräche ebnen.
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